Eintracht Frankfurt konnte sich heute durch einen Auswärtssieg beim Karlsruher SC wieder etwas Abstand zu den Abstiegsrängen in der Bundesliga verschaffen. Mit 23 Punkten schoben sich die Frankurter an Hannover vorbei auf den 12. Tabellenplatz vor.

Ausgerechnet der Brasilianer Caio, Streitpunkt zwischen Trainer Friedhelm Funkel und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Herbert Becker während der Verhandlungen um eine Vertragsverlängerung Funkels, erzielte nach seiner Einwechslung in der 54. Minute den wichtigen Siegtreffer.

Die 27.623 Zuschauer im Wildparkstadion sahen eine mäßige Partie. Die Eintracht war ohne Spielmacher Alexander Meier deutlich defensiver eingestellt als in den vergangenen Spielen. Doch auch die Gastgeber hatten keine kreativen Ansätze, um sich deutliche Vorteile und Chancen zu erspielen.

Negativ fielen kurz vor der zweiten Halbzeit die Eintracht-Anhänger auf, die in ihrem Block Feuerwerkskörper zündeten. Einige Leuchtraketen landeten auf dem Spielfeld - Schiedsrichter Michael Weiner sah sich gezwungen, den Wiederanpfiff um fünf Minuten zu verschieben.

In der 54. Minute erlöste der in der Halbzeit eingewechselte Caio die Frankfurter Fans mit einem Traumtor. Im wahrsten Wortsinn "brasiliansich" schlenzte er den Ball in den Winkel. Trotz einiger guter Möglichkeiten der Karlsruher im weiteren Spielverlauf, gelang es der Eintracht durch eine Abwehrschlacht in der Schlussphase, die drei Punkte mit an den Main zu nehmen.

Nächster Gegner in der Commerzbank-Arena ist am kommenden Samstag Schalke 04.