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Berlinale Talent Campus 2009 sehr beliebt beim Filmnachwuchs
Der Berlinale Talent Campus erfreut sich auch im 7. Jahr großer Beliebtheit bei jungen Filmschaffen-den aus aller Welt. 3834 aufstrebende Talente aus 128 Ländern haben sich in diesem Jahr beworben. Darunter sind erstmals Bewerbungen aus Botswana, Haiti, Kirgisistan, Lesotho, Madagaskar, Malawi, Mongolei und Katar. 350 ausgewählte Teilnehmer erhalten nun vom 7. – 12. Februar 2009 in Berlin die einmalige Chance, von prominenten Berlinale-Gästen und namhaften Experten zu lernen, sich über neue Projekte auszutauschen und im informellen „networking“ zukünftige Kontakte zu knüpfen. Der Campus 2009 steht unter dem Thema „Suddenly, It All Happened – The Turning Point In Close-Up” und rückt Wendepunkte, turning points, als treibende Kraft des Filmschaffens in seinen Focus. Veranstaltungsort wird wieder das Theater „Hebbel am Ufer“ in Berlin-Kreuzberg sein.
Ein Highlight des 7. Campus ist die Masterclass mit dem polnischen Kameramann und zweifachen Oscar®-Preisträger Janusz Kamiński (Schindlers Liste, Der Soldat James Ryan). Ein Wendepunkt in seiner Karriere war 1993 seine Kameraarbeit für Steven Spielbergs Schindlers Liste, mit der ihm der internationale Durchbruch gelang. Er hat seitdem in allen Filmen von Spielberg die Kamera geführt, zuletzt für Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels. 2008 wurde Kamiński für Schmetterling und Taucherglocke von Julian Schnabel mit dem Independent Spirit Award ausgezeichnet. 2006 war er in der Wettbewerbs-Jury der Berlinale und nun wird er auf dem Campus jungen Filmemachern einen intensiven Einblick in seine herausragende und unkonventionelle Arbeit gewähren.
Wieviel Schicksal verträgt ein Film? In den verschiedenen Filmkulturen spielt das Schicksal oder der Zufall häufig eine entscheidende Rolle für die turning points im Storytelling. Während im Bollywood-Kino das Schicksal meist von außen einwirkt, setzt die westliche Erzähltradition eher auf eine innere Entwicklung der Protagonisten. Zu Gast auf dem Panel mit dem Titel „Film and Fate“ wird u. a. die indische Regisseurin und Choreographin Farah Khan sein, deren Film Om Shanti Om letztes Jahr auf der Berlinale die Zuschauer begeisterte.
Mit gesellschaftlichen turning points und ihrer Darstellung im Film beschäftigt sich das Panel „Provoking Cinema - Films That Marked Me Forever”. Viele Menschen beziehen ihr Geschichtswissen aus Filmen oder erweitern es durch diese. Die beiden international renommierten Regisseure Patricio Guzmán aus Chile (Salvador Allende, Le Cas Pinochet) und Jasmila Žbanić aus Bosnien (Esmas Geheimnis – Grbavica, Goldener Bär 2006) diskutieren mit den Campus-Talenten die Frage, inwieweit Filme zu gesellschaftlichen Themen eine Diskussion in Gang bringen und dazu beitragen können, die Wahrnehmung und Bewertung vergangener politischer und soziokultureller Ereignisse zu verändern.
Ein Highlight des 7. Campus ist die Masterclass mit dem polnischen Kameramann und zweifachen Oscar®-Preisträger Janusz Kamiński (Schindlers Liste, Der Soldat James Ryan). Ein Wendepunkt in seiner Karriere war 1993 seine Kameraarbeit für Steven Spielbergs Schindlers Liste, mit der ihm der internationale Durchbruch gelang. Er hat seitdem in allen Filmen von Spielberg die Kamera geführt, zuletzt für Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels. 2008 wurde Kamiński für Schmetterling und Taucherglocke von Julian Schnabel mit dem Independent Spirit Award ausgezeichnet. 2006 war er in der Wettbewerbs-Jury der Berlinale und nun wird er auf dem Campus jungen Filmemachern einen intensiven Einblick in seine herausragende und unkonventionelle Arbeit gewähren.
Wieviel Schicksal verträgt ein Film? In den verschiedenen Filmkulturen spielt das Schicksal oder der Zufall häufig eine entscheidende Rolle für die turning points im Storytelling. Während im Bollywood-Kino das Schicksal meist von außen einwirkt, setzt die westliche Erzähltradition eher auf eine innere Entwicklung der Protagonisten. Zu Gast auf dem Panel mit dem Titel „Film and Fate“ wird u. a. die indische Regisseurin und Choreographin Farah Khan sein, deren Film Om Shanti Om letztes Jahr auf der Berlinale die Zuschauer begeisterte.
Mit gesellschaftlichen turning points und ihrer Darstellung im Film beschäftigt sich das Panel „Provoking Cinema - Films That Marked Me Forever”. Viele Menschen beziehen ihr Geschichtswissen aus Filmen oder erweitern es durch diese. Die beiden international renommierten Regisseure Patricio Guzmán aus Chile (Salvador Allende, Le Cas Pinochet) und Jasmila Žbanić aus Bosnien (Esmas Geheimnis – Grbavica, Goldener Bär 2006) diskutieren mit den Campus-Talenten die Frage, inwieweit Filme zu gesellschaftlichen Themen eine Diskussion in Gang bringen und dazu beitragen können, die Wahrnehmung und Bewertung vergangener politischer und soziokultureller Ereignisse zu verändern.
Web: www.berlinale.de
17. Januar 2009, 11.01 Uhr
red
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