Hessens designierter Kultusminister Jürgen Banzer (Foto, CDU), der auch das Amt des hessichen Justizministers inne hat, fordert bezüglich der Lehrpläne für Gymnasien „Mut zur Lücke“.
In einem Interview mit der Frankfurter Rundschau sagte er, er sei sicher, dass man nicht den gesamten Stoff von neun Jahren in acht Jahre pressen sollte. Schließlich gehe es darum zu lernen, wie man das Wissen erwerbe. Außerdem müsse eine Grundbildung vermittelt werden. Er kündigte an, dass es an der verkürzten Gymnasialzeit „G8“ bereits zum nächsten Schuljahr Änderungen geben werde.
Er unterstrich, dass er einen Konsens in der Schulpolitik suchen werde. „Ich habe die Chance eines Neuanfangs. Die Gesellschaft muss sich wieder einig werden über Schulen“, so Banzer.
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