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Ballett "heim suchen" von Stephan Thoss uraufgeführt
Mit lang anhaltendem Applaus ist am Samstag im Hessischen Staatstheater Wiesbaden die Uraufführung des Tanzstücks "heim suchen" von Stephan Thoss aufgenommen worden. Die Choreographie des Wiesbadener Ballett-Chefs zu der Musik des Minimalisten Philip Glas ist Teil des Ballettabends "Das Auge der Welt". Thoss will nach eigenen Angaben mit ihm das "Sein des eigenen Ich" ausloten.
Zusammen mit den beiden anderen Arbeiten - "Tosende Stille" und "Bolero" - will das Gesamtwerk nach Darstellung des Theaters "auf drei ganz verschiedene Weisen die Sicht auf innere Bildwelten" eröffnen. "Die Vorstellung von einem wahren Ich unter diversen sichtbaren ist zu einfach. Ich sind Viele", meint Thoss.
Dazu wählt der Choreograph vor allem in "heim suchen" eine moderne Bildsprache. Unterschiedliche Wände unterteilen den Bühnenraum. Die Tänzer durchschreiten immer wieder eine Wand, die damit wie ein großer Spiegel wirkt. Dabei ist das Stück ebenfalls spiegelbildlich angelegt und kehrt am Ende zum gekonterten Anfang zurück. Männer tragen Frauenkleider und umgekehrt. Die Individuen verlieren sich. Das einzige, was diesen ganzen Ichs gemeinsam ist, ist der eigene Körper.
"Tosende Stille" wurde vor drei Jahren an der Staatsoper Hannover uraufgeführt. Grundlage bildet Musik der venezianischen Barock-Komponisten Antonio Vivaldi und Alessandro Marcello. "Bolero" (1999) fußt auf dem gleichnamigen Stück des Impressionisten Maurice Ravel.
Zusammen mit den beiden anderen Arbeiten - "Tosende Stille" und "Bolero" - will das Gesamtwerk nach Darstellung des Theaters "auf drei ganz verschiedene Weisen die Sicht auf innere Bildwelten" eröffnen. "Die Vorstellung von einem wahren Ich unter diversen sichtbaren ist zu einfach. Ich sind Viele", meint Thoss.
Dazu wählt der Choreograph vor allem in "heim suchen" eine moderne Bildsprache. Unterschiedliche Wände unterteilen den Bühnenraum. Die Tänzer durchschreiten immer wieder eine Wand, die damit wie ein großer Spiegel wirkt. Dabei ist das Stück ebenfalls spiegelbildlich angelegt und kehrt am Ende zum gekonterten Anfang zurück. Männer tragen Frauenkleider und umgekehrt. Die Individuen verlieren sich. Das einzige, was diesen ganzen Ichs gemeinsam ist, ist der eigene Körper.
"Tosende Stille" wurde vor drei Jahren an der Staatsoper Hannover uraufgeführt. Grundlage bildet Musik der venezianischen Barock-Komponisten Antonio Vivaldi und Alessandro Marcello. "Bolero" (1999) fußt auf dem gleichnamigen Stück des Impressionisten Maurice Ravel.
19. Oktober 2008, 11.54 Uhr
DerChristian
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