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Auf der Suche nach der Altstadt

Während der öffentlichen Debatte über die Neubebauung des Dom-Römer-Areals wurde immer wieder die Anregung laut, sich möglicherweise noch vorhandener Originalteile aus der zerstörten Altstadt zu bedienen. Diese Bauteile, so genannte Spolien, können entweder in nachzubauende Altstadthäuser oder auch in Neubauten integriert werden. Somit könnte eine geschichtlich-gestalterische Kontinuität entstehen und die authentischen Steine würden das Viertel beleben.
Der Magistrat hat bereits in den städtischen Depots recherchiert und etwa 300 Spolien aus der gesamten Altstadt ausfindig gemacht.
Es wurde auch vermutet, dass es möglicherweise noch Spolien in Privatbesitz gibt. Diese sollen auch erfasst und dokumentiert werden. Daher bittet die Stadt Frankfurt am Main die Bevölkerung auch im Umland um Mithilfe: Vielleicht befindet sich bei manchem noch ein behauener Sandstein, der aus Trümmern der Frankfurter Altstadt stammt? Oder ein anderer hat womöglich ein schmiedeeisernes Geländer, das sich in einem Altstadthaus befand?
Frankfurterinnen und Frankfurter, die Hinweise auf derartige historische Bauteile geben können, bittet das Planungsamt, sich bei dem von der Stadt beauftragten Büro Dreysse-Architekten zu melden. Das Objekt wird anschließend begutachtet und dokumentiert. Die Gegenstände verbleiben selbstverständlich in Privatbesitz. Die Stadt Frankfurt erhebt keinen Anspruch darauf, die Spolien zu erwerben. Sollte aber daran Interesse bestehen, wird ein späterer Erwerb nicht ausgeschlossen. Zunächst werden die Bauteile aber lediglich dokumentiert. Im Rahmen der Gestaltungsplanung für das Dom-Römer-Areal wird dann entschieden, welche Bauteile wo eingebaut werden können.
Kontakt: Dreysse-Architekten, Telefon 069 96 21 50 61,
E-Mail: mailto.info@frankfurter-spolien.de

Abb.: Wikipedia

 
8. Juli 2008, 18.22 Uhr
red
 
 
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