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Anime und Mangamania
Die Welt der Mangas, japanische Bildergeschichten, die auf alte Malerei und Holzschnittkunst zurückgehen und inzwischen zur blühenden Comic-Industrie avanciert sind, zeigt das Museum für Angewandte Kunst in all ihren Facetten, wobei auch die japanische Gegenwartskunst, die sich auf die Mangas bezieht, nicht ausgespart wird. Die Geschichte der Anime, wie man die daraus entstandene Welle japanischer Animationsfilme nennt, ist im Deutschen Filmmuseum zu sehen. Von frühen Beiträgen wie dem “Astro Boy” (Foto) über bekannte Koproduktionen mit dem deutschen Fernsehen (“Wickie und die starken Männer”, “Die Biene Maya”, “Heidi”), den berüchtigten “Erwachsenen-Animes”, den großen Kinoerfolgen des berühmten Studio Ghibli von Zeichner Hayao Miyazaki (“Prinzessin Mononoke”) bis hin zu Computer- und Videogames à la “Final Fantasy”. Die liebevoll und detailreich gestaltete Schau gibt einen guten Einblick für alle Einsteiger in die Welt der bunten japanischen Trickfilm-Bilder.
Eröffnet wurden beide Ausstellungen gestern Abend stilecht mit Sushi, Japan-Bier, einer Musikvorführung mit Filmmusik aus Anime-Klassikern und dem Anime-Reißer “Robotic Angel” - alles unter der Schirmherrschaft des japanischen Botschafters Toshiyuki Takano und des Generalkonsuls Yoshitaka Hanada. “Mangamania” ist bis zum 25. Mai zu sehen, die “Anime”-Ausstellung des Filmmuseums dauert bis zum 3. August.
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