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Alanis Morissette exklusiv in Frankfurt
Mehr als 40 Millionen CDs weisen Alanis als eine der erfolgreichsten Interpretinnen der Rock- und Popgeschichte aus, deren 28-Millionen-Album „Jagged Little Pill“ das Musikgeschäft aufwirbelte. Sämtliche früheren Werke von Alanis sind Dokumente der Auseinandersetzung mit ihrer Geschichte, ihren Beziehungen und der Gegenwart. Alanis Morissette offenbart sich in berührender Emotionalität und Verzweiflung ebenso wie in kraftvollen Rocksongs. Oftmals setzt sie sich mit vergangenen Beziehungen auseinander. „Ich mag die Idee, dass ’er’ aus der Vergangenheit mit mir spricht, und ich ’ihm’ aus der Gegenwart antworte“, erklärt Alanis, für die ihre Arbeit eng mit persönlicher Aufarbeitung verbunden ist. „Denn meine Songs inspirieren mich oft, mutiger und wahrhaftiger mit meinem Alltag umzugehen.
Schon mit „Jagged Little Pill“ hatte die „zornige junge Frau“ brutale Ehrlichkeit und autobiographische Bruchstücke anstelle der üblichen Slogans und Formeln gesetzt. Die Tochter eines Vaters französisch-kanadisch-irischer Abstammung und der als Kind aus Ungarn geflohenen Mutter wuchs in einem intellektuellen Elternhaus auf. Mit neun machte sie ihre erste Schallplattenaufnahme, mit zehn trat sie regelmäßig im Kinderprogramm des kanadischen Fernsehens auf, mit 16 erschien ihre erste lokale Hitsingle, für die sie den Juno-Award erhielt, und mit 21 war sie die größte Overnight-Sensation des Rock-Zeitalters.
Zeitweise befreite sich Alanis danach von den Zwängen der Musikindustrie und schier endloser Tourneen. Sie schnappte sich ihren Rucksack und zog los, durch Kanada, nach Kuba, San Francisco und schließlich Indien. Sie entdeckte ihre Passion für Triathlon. Mit der CD „Supposed Former Infatuation Junkie“ widersetzte sich die Künstlerin dem enormen Erwartungsdruck und widerlegte vorschnelle Befürchtungen eindeutig. Die Sängerin und Songschreiberin, die als „Ikone der Wahrhaftigkeit“ gefeiert wird, schuf ein neues Genre „des angstgeprägten Rock“. Trotz des beispiellosen Erfolges behielt Alanis Morissette ihren individuellen, unkommerziellen Stil bei und erweiterte gleichzeitig ihr Spektrum ganz erheblich.
Ein Meilenstein war die Single „Thank You“ aus dem „Junkie“-Album. Der Titel ist ein „Dank für die Enttäuschung, weil sie bestätigt, dass ich nirgendwo reisen, eine besondere Kirche besuchen oder mit einem bestimmten Guru reden muss, um zu erkennen, wer ich bin oder um meine Verbindung zu Gott herzustellen.“
1998 steuerte Alanis Morissette ganz erheblich zum Erfolg des Soundtracks von „City of Angels“ bei. Ihr Song „Uninvited“ wurde mit zwei Grammies als „Best Rock Song“ und „Best Female Rock Vocal Performance“ ausgezeichnet. Im November 1999 erschien ihr sensationelles „Unplugged“-Album, das inzwischen Gold erreicht hat. Alanis führte Regie bei ihren Videos „So Pure“ und „Unsent“, wirkte in dem Spielfilm „Dogma“ und der US-Serie „Sex and the City“ mit. Ihre Vielseitigkeit offenbarte sie als Schauspielerin in den „Vagina Monologues“, einem der erfolgreichsten Theaterstücke der jüngsten Zeit.
Alanis Morissette fühlt sich inspiriert, voller Leidenschaft, aber überhaupt nicht ehrgeizig. Sie bekennt, die feministische Bewegung durchlaufen zu haben und bei einer Art humanistischer Bewegung angekommen zu sein. Das Publikum kann eine Alanis Morissette erwarten, die sich menschlich und musikalisch erneut weiterentwickelt hat. Sie ist auf der Bühne eine Interpretin voller unerwarteter Eruptionen, voller Hingabe, Wortgewalt und Dynamik, die sich in sensiblen Balladen ebenso wie in eigenwilligen, packenden Rocktiteln spiegelt.
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