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Aidshilfe in Bedrängnis
Am Sonntag, den 14.September fällt pünktlich um 17 Uhr der Startschuss für den 13. Lauf für mehr Zeit. Dieser ist ein wichtiger und fester Bestandteil für die Finanzierung der Frankfurter Aids-Hilfe. Im vergangenen Jahr kamen durch den Lauf rund 147.000 Euro Spendengelder zusammen. Daneben wird die Aids-Hilfe Frankfurt e.V. hauptsächlich von der Stadt und dem Land Hessen finanziert. Die Tariferhöhungen im Öffentlichen Dienst haben die ohnehin schon schwere finanzielle Lage der Organisation in diesem Jahr weiter verschärft. Die Zuwendungen von Stadt und Land blieben nämlich gleich.
Um Stellenstreichungen zu verhindern, haben sich die Mitarbeiter dazu bereit erklärt, Arbeitszeitkürzungen und somit eine geringere Bezahlung in Kauf zu nehmen. Ebenfalls hatte die Aids-Hilfe im August, zum ersten Mal seit ihrem Bestehen, für eine Woche ihre Büros geschlossen – der ambulante Pflegedienst konnte weiterlaufen.
Für das kommende Jahr hat die Stadt Frankfurt bereits angekündigt, , dass sie eine Anpassung der Zuwendungen an die Tariferhöhung vornehmen werde. Da jedoch auch die Kosten der Organisation immer teurer würden, klaffe die Schere von finanziellem Bedarf und dessen Deckung immer weiter auseinander, so Stephanie Horn, Pressesprecherin der Organisation. Vom Land Hessen seien Signale für eine Erhöhung der Gelder noch nicht gekommen. „Vielleicht passiert da noch was, wenn die nicht mehr so mit sich selbst beschäftigt sind“, hofft Horn in Anspielung auf die letzte Hessenwahl.
Darüber hinaus habe man die Zusage der Stadt auch noch nicht schriftlich, und wenn bei der Finanzierung noch etwas dazwischen käme, müsse man sich „andere Lösungen“ überlegen. Horn sagt weiter: „Wir haben zwar wirklich einen Mitarbeiterstand mit Herz, aber irgendwann wird es auch denen zu viel.“ Dies sei schon das dritte Mal, dass auf Gehalt verzichtet werde. Auf die offiziell 47 Vollzeitstellen der Aids-Hilfe Frankfurt e.V. kommen zur Zeit 90 Mitarbeiter.
Text: Almut Siefert
Um Stellenstreichungen zu verhindern, haben sich die Mitarbeiter dazu bereit erklärt, Arbeitszeitkürzungen und somit eine geringere Bezahlung in Kauf zu nehmen. Ebenfalls hatte die Aids-Hilfe im August, zum ersten Mal seit ihrem Bestehen, für eine Woche ihre Büros geschlossen – der ambulante Pflegedienst konnte weiterlaufen.
Für das kommende Jahr hat die Stadt Frankfurt bereits angekündigt, , dass sie eine Anpassung der Zuwendungen an die Tariferhöhung vornehmen werde. Da jedoch auch die Kosten der Organisation immer teurer würden, klaffe die Schere von finanziellem Bedarf und dessen Deckung immer weiter auseinander, so Stephanie Horn, Pressesprecherin der Organisation. Vom Land Hessen seien Signale für eine Erhöhung der Gelder noch nicht gekommen. „Vielleicht passiert da noch was, wenn die nicht mehr so mit sich selbst beschäftigt sind“, hofft Horn in Anspielung auf die letzte Hessenwahl.
Darüber hinaus habe man die Zusage der Stadt auch noch nicht schriftlich, und wenn bei der Finanzierung noch etwas dazwischen käme, müsse man sich „andere Lösungen“ überlegen. Horn sagt weiter: „Wir haben zwar wirklich einen Mitarbeiterstand mit Herz, aber irgendwann wird es auch denen zu viel.“ Dies sei schon das dritte Mal, dass auf Gehalt verzichtet werde. Auf die offiziell 47 Vollzeitstellen der Aids-Hilfe Frankfurt e.V. kommen zur Zeit 90 Mitarbeiter.
Text: Almut Siefert
4. September 2008, 20.22 Uhr
red
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