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Abschied vom historischen Bethmannhof
Bethmann Bank zieht 2019 ins Marienforum
250 Jahre lang war der Bethmannhof der Sitz der Bethmann Bank. Doch längst reicht dort der Platz der Tochter der niederländischen ABN Amro Bank nicht mehr aus. Anfang 2019 steht der Umzug an.
Das schmucke Gebäude mit dem schönen Innenhof in der Bethmannstraße 7-9 ist eine Frankfurter Sehenswürdigkeit. Hier residierte einst die Frankfurter Bankiersfamilie Bethmann und hier – sowie längst auch in einer angemieteten Fläche schräg gegenüber in der Weißfrauenstraße – sitzen die Mitarbeiter der Bethmann Bank, die seit 2004 ein Tochterunternehmen der ABN Amro Bank ist. Nun will die Bethmann Bank nach mehr als 250 Jahren den Stammsitz verlassen und größere, repräsentablere und vor allem modernere Räumlichkeiten beziehen. Zum ersten Quartal 2019 will das Traditionshaus eine rund 8000 Quadratmeter große Fläche im noch im Rohbau befindlichen Marienforum, also im Bankenviertel in unmittelbarer Nachbarschaft zur Deutschen Bank, beziehen. Der Mietvertrag soll zehn Jahre laufen. Rund 560 Mitarbeiter der Bethmannbank werden dort ihren neuen Arbeitsplatz vorfinden.
„Wir sind über die Jahre, vor allem seit der neuen Konstellation 2004, aus dem Bethmannhof herausgewachsen“, sagt Jens Heinen, Sprecher der Bank. Seit der Zusammenlegung mit Credit Suisse 2014 seien es nun einfach zu viele Mitarbeiter auf zu wenig Platz, weshalb man ja schon versucht habe, auf einen zweiten Standort auszuweichen. „Wir haben räumlich unsere Grenzen erreicht, sowohl was die Kundenräume anbelangt, als auch das alltägliche Arbeiten“, so der Sprecher. Nun habe man im Marienforum, als wichtigster Mieter, der 70 Prozent des 40 Meter hohen Gebäudes nutze, endlich die Möglichkeit alle Kollegen unter einem Dach zu vereinen.
„Wir sind Mieter und mit ABN Amro, der 50 Prozent gehört, Eigentümer des Bethmannhofs. Was damit passiert, wird mit den Eigentümern und der Stadt Frankfurt gemeinsam zu klären sein. Es ist ein tradierter Standort und ein toller Fleck Frankfurt.“
„Wir sind über die Jahre, vor allem seit der neuen Konstellation 2004, aus dem Bethmannhof herausgewachsen“, sagt Jens Heinen, Sprecher der Bank. Seit der Zusammenlegung mit Credit Suisse 2014 seien es nun einfach zu viele Mitarbeiter auf zu wenig Platz, weshalb man ja schon versucht habe, auf einen zweiten Standort auszuweichen. „Wir haben räumlich unsere Grenzen erreicht, sowohl was die Kundenräume anbelangt, als auch das alltägliche Arbeiten“, so der Sprecher. Nun habe man im Marienforum, als wichtigster Mieter, der 70 Prozent des 40 Meter hohen Gebäudes nutze, endlich die Möglichkeit alle Kollegen unter einem Dach zu vereinen.
„Wir sind Mieter und mit ABN Amro, der 50 Prozent gehört, Eigentümer des Bethmannhofs. Was damit passiert, wird mit den Eigentümern und der Stadt Frankfurt gemeinsam zu klären sein. Es ist ein tradierter Standort und ein toller Fleck Frankfurt.“
27. März 2018, 18.27 Uhr
Nicole Brevoord
Nicole Brevoord
Jahrgang 1974, Publizistin, seit 2005 beim JOURNAL FRANKFURT als Redakteurin u.a. für Politik, Stadtentwicklung, Flughafen, Kultur, Leute und Shopping zuständig Mehr von Nicole
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