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50 Milliarden Euro kommen aus Frankfurt

50 Milliarden Euro – das ist das Frankfurter „Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen“ des Jahres 2006. Oder schlichter gesagt: so groß war die Wirtschaftsleistung der größten Stadt in der Rhein-Main-Region in jenem Jahr. Damit hat Frankfurt allein über ein Viertel der gesamten Wirtschaftsleistung der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main erbracht, und die Region mit ihren 2,8 Millionen erwerbstätigen Personen erwirtschaftete im Jahr 2006 8,3 Prozent des gesamten deutschen Bruttoinlandsprodukts. Diese Zahlen hat der Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder ermittelt und das Bürgeramt, Statistik und Wahlen in seiner neuesten „Statistik aktuell“ nun veröffentlicht.
Die Statistiker verglichen dabei nicht nur die Landkreise und kreisfreien Städte der Region miteinander, sondern betrachteten die Wirtschaftssektoren jeder einzelnen der 25 Gebietskörperschaften erechneten deren jeweiligen Beitrag zur „Bruttowertschöpfung“.
Die Wirtschaftsstruktur, die sich daraus ableiten lässt, gewährt tiefe Einblicke in das Wirtschaftsgeschehen innerhalb der Region, analysieren die Statistiker. Land- und Forstwirtschaft haben für die Region nur eine sehr geringe Bedeutung – wie zu erwarten ist. Der Anteil des primären Sektors – zu dem noch die Fischerei gerechnet wird – betrug nur ein halbes Prozent. Lediglich in den rheinland-pfälzischen Landkreisen Alzey-Worms und Mainz-Bingen wurden Anteile von über 2,5 Prozent gefunden.
Das produzierende Gewerbe steht auf dem zweiten Platz: in Frankfurt tragen die Fabriken und Handwerker 16,4 Prozent bei, mehr als in den beiden Landeshauptstädten Mainz und Wiesbaden (15,7 und 14,9), aber deutlich weniger als etwa im rheinland-pfälzischen Worms oder den bayerischen Landkreisen Miltenberg und Aschaffenburg mit Werten über 36 Prozent.
Der Schwerpunkt der wirtschaftlichen Tätigkeit in der Region liegt mit einem Anteil von über 75 Prozent im Dienstleistungssektor. In Frankfurt, im Main-Taunus-Kreis und in den beiden Landeshauptstädten betragen die Anteile deutlich über 80 Prozent. Hier steuert besonders der Bereich Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleistung das größte Stück zum „Wirtschaftskuchen“ bei – fast die Hälfte der Wirtschaftsleistung im „tertiären Sektor“ kommt in Frankfurt aus diesem Bereich (47,6 Prozent). Nur im Hochtaunuskreis ist dieser Wirtschaftszweig noch dominanter (48,3 Prozent).
Jeder Beschäftigte in der Region schuf 2006 ein Bruttoinlandsprodukt von 69.005 Euro – fast 10.000 Euro mehr als im deutschen Durchschnitt. Die höchste Wirtschaftskraft wurde in Frankfurt erreicht: 84.578 Euro pro Erwerbstätigem. „Alle an die Kernstadt Frankfurt am Main angrenzenden Gebietseinheiten haben eine überdurchschnittliche Wirtschaftskraft zu verzeichnen“, stellen die städtischen Statistiker fest. Nur die im Nordosten Frankfurts gelegenen Landkreise Wetterau und Main-Kinzig fallen gegenüber Groß-Gerau, Main-Taunus oder Offenbach etwas ab.
Foto: PIA/Tanja Schäfer
 
28. August 2008, 08.15 Uhr
red
 
 
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