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Hessens Schulleiter müssen nachsitzen

Seit Wochen schon wird heftig gestritten. Vom „Reichsschultag“ war die Rede oder einem „Feldgottesdienst“. Dennoch findet der umstrittene Schulleiterkongress am heutigen Samstag in der Jahrhunderhalle in Frankfurt statt. Und: Es herrscht Anwesenheitspflicht, schließlich hat Kultusministerin Karin Wolff (CDU) die rund 2000 Schulleiter per Dienstanweisung zu dem bislang Treffen beordert.
Ziel ist, über die Grundlinie der Bildungspolitik der kommenden Jahre informieren. Unter dem Motto "Stärkung der Eigenverantwortung - Schlüssel zur Qualität" will die Kultusministerin die Grundlinien der hessischen Bildungspolitik der nächsten Jahre vermitteln. Dabei sollen Wissenschaftler und Experten aus dem In- und Ausland zu Wort kommen. Doch zunächst treten am Vormittag nacheinander Kultus-Staatssekretär Joachim Jacobi, Ministerpräsident Roland Koch und Ministerin Wolff (alle CDU) ans Rednerpult. Dann kommt als wissenschaftlicher Hauptreferent der Schweizer Bildungsforscher Rolf Dubs, der anschließend noch - von ZDF-Journalist Steffen Seibert moderiert - mit Koch und Wolff auf dem Podium diskutiert.
Die Opposition aus SPD, Grünen und FDP versprechen sich wenig von der Veranstaltung und werfen der Landesregierung vor, sie wolle die Veranstaltung dazu nutzen, Parteipolitik und Wahlkampf statt Pädagogik zu machen. „2.000 hessische Schulleiter werden instrumentalisiert, um die politischen Ziele darzustellen - im Wesentlichen nicht die des Landes, sondern die der hessischen CDU“, so eine SPD-Abgeordnete. Koch trete weniger als Landesvater, denn als CDU-Vorsitzender auf. Tatsächlich ist die Liste der Redner ziemlich CDU-lastig. Auch Lehrerverbände wie die Gewerkschaft Erziehung Wissenschaft (GEW) und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) hatte den Schulleiterkongress im Vorfeld kritisiert.

Text: Julia Graff, Foto: Hessisches Kultusministerium

 
3. März 2007, 10.22 Uhr
red
 
 
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