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Ehrenmedaille für Ruth Wagner
Der Senat der Johann Wolfgang Goethe-Universität hat der ehemaligen hessischen Wissenschaftsministerin Ruth Wagner (FDP) die Ehrenmedaille der Hochschule verliehen.
Uni- Der Senat vergibt diese seltene Auszeichnung an Persönlichkeiten, die sich um die Universität Frankfurt verdient gemacht haben. Ruth Wagner ist Absolventin der Universität Frankfurt und habe sich, so Uni-Präsident Rudolf Steinberg, der ihr die Auszeichnung überreichte, während ihrer Amtszeit als Ministerin auch hohe Verdienste um die hessischen Hochschulen erworben.
Als stellvertretende Ministerpräsidentin der Regierung Koch war sie zwischen 1999 und 2003 verantwortlich für eine groß angelegte wissenschaftspolitische Offensive. In ihrer Amtszeit wurde der Übergang zu einer leistungsorientierten, parametergesteuerten Hochschulfinanzierung vollzogen und die ersten Zielvereinbarungen zwischen Landesregierung und den hessischen Hochschulen abgeschlossen. Der Hochschulpakt sichert den Hochschulen trotz rückläufiger Steuereinnahmen des Landes eine verlässliche finanzielle Basis. Außerdem wurden aus dem hessenzentralen Innovationsfonds neue Forschungsschwerpunkte und Graduiertenkollegs sowie die ersten Juniorprofessuren mehrjährig gefördert; die Förderung erlaubte die Berufungen von Nachwuchswissenschaftlern. Besondere Anstrengungen der Universitäten bei der Ausgestaltung von Schwerpunkten fanden die tatkräftige Unterstützung der Ministerin - beispielsweise der Ausbau des Frankfurter NMR (Nuclear Magnetic Resonance)-Zentrums und des Hessischen Zentrums für Geowissenschaften sowie gemeinsame Berufungen an außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und universitäre Institute.
Ebenfalls in Wagners Amtszeit fiel die Entscheidung, den Uni-Standort in Bockenheim vollständig aufzugeben. Dazu gehört die Verlagerung der Geisteswissenschaften auf den Campus Westend und der Naturwissenschaften auf den Campus Riedberg sowie der sukzessive Ausbau der Campi inklusive der Medizin.
Die FDP-Abgeordente Ruth Wagner ist seit 1978 Mitglied im hessischen Landtag und amtiert gegenwärtig als dessen Vizepräsidentin.
Ruth Wagner freute sich über die Auszeichnung. "Das Studium an der Universität Frankfurt hat mich als Person und meinen Lebensweg geprägt. Dafür bin ich dankbar. Die Auszeichnung bedeutet mir persönlich sehr viel." Foto: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Uni- Der Senat vergibt diese seltene Auszeichnung an Persönlichkeiten, die sich um die Universität Frankfurt verdient gemacht haben. Ruth Wagner ist Absolventin der Universität Frankfurt und habe sich, so Uni-Präsident Rudolf Steinberg, der ihr die Auszeichnung überreichte, während ihrer Amtszeit als Ministerin auch hohe Verdienste um die hessischen Hochschulen erworben.
Als stellvertretende Ministerpräsidentin der Regierung Koch war sie zwischen 1999 und 2003 verantwortlich für eine groß angelegte wissenschaftspolitische Offensive. In ihrer Amtszeit wurde der Übergang zu einer leistungsorientierten, parametergesteuerten Hochschulfinanzierung vollzogen und die ersten Zielvereinbarungen zwischen Landesregierung und den hessischen Hochschulen abgeschlossen. Der Hochschulpakt sichert den Hochschulen trotz rückläufiger Steuereinnahmen des Landes eine verlässliche finanzielle Basis. Außerdem wurden aus dem hessenzentralen Innovationsfonds neue Forschungsschwerpunkte und Graduiertenkollegs sowie die ersten Juniorprofessuren mehrjährig gefördert; die Förderung erlaubte die Berufungen von Nachwuchswissenschaftlern. Besondere Anstrengungen der Universitäten bei der Ausgestaltung von Schwerpunkten fanden die tatkräftige Unterstützung der Ministerin - beispielsweise der Ausbau des Frankfurter NMR (Nuclear Magnetic Resonance)-Zentrums und des Hessischen Zentrums für Geowissenschaften sowie gemeinsame Berufungen an außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und universitäre Institute.
Ebenfalls in Wagners Amtszeit fiel die Entscheidung, den Uni-Standort in Bockenheim vollständig aufzugeben. Dazu gehört die Verlagerung der Geisteswissenschaften auf den Campus Westend und der Naturwissenschaften auf den Campus Riedberg sowie der sukzessive Ausbau der Campi inklusive der Medizin.
Die FDP-Abgeordente Ruth Wagner ist seit 1978 Mitglied im hessischen Landtag und amtiert gegenwärtig als dessen Vizepräsidentin.
Ruth Wagner freute sich über die Auszeichnung. "Das Studium an der Universität Frankfurt hat mich als Person und meinen Lebensweg geprägt. Dafür bin ich dankbar. Die Auszeichnung bedeutet mir persönlich sehr viel." Foto: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
25. Juli 2007, 20.11 Uhr
red
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