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Drei deutsche Verdächtige festgenommen
Weltweit zweitgrößter Online-Marktplatz im Darknet ausgehoben
Ermittler aus Europa und den USA haben die mutmaßlichen Verantwortlichen des weltweit zweitgrößten Online-Marktplatzes im Darknet festgenommen. Einer der Verdächtigen ist ein 31-Jähriger aus Bad Vilbel.
Ermittlern aus Europa und den USA ist ein Schlag gegen die Internetkriminalität gelungen: Drei Tatverdächtige aus Bad Vilbel, dem Landkreis Esslingen und Kleve sind festgenommen worden. Ihnen wird vorgeworfen, den ausschließlich über das Darknet zugängigen Online-Marktplatz „Wall Street Market“ betrieben zu haben. Das Darknet ist ein abgeschirmter Teil des Internets. Bei dem „Wall Street Market“ handelt es sich um die weltweit zweitgrößte kriminelle Handelsplattform. Darüber sollen hauptsächlich Drogen (unter anderem Kokain, Heroin, Cannabis und Amphetamine), ausgespähte Daten, gefälschte Dokumente und Schadsoftware gehandelt worden sein. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um einen 31-Jährigen aus Bad Vilbel (Hessen), einen 29-Jährigen aus dem Landkreis Esslingen (Baden-Württemberg) und einen 22-Jährigen aus Kleve (Nordrhein-Westfalen).
Zuletzt seien auf dem Online-Marktplatz über 63 000 Verkaufsangebote eingestellt, über 1,150 Millionen Kundenkonten und über 5400 Verkäufer angemeldet gewesen. Bezahlt wurde mit den Kryptowährungen Bitcoin und Monero. Die mutmaßlichen Verantwortlichen des Marktplatzes sollen für die Abwicklung der über die Plattform erfolgten Verkäufe illegaler Güter Provisionszahlungen in Höhe von zwei bis sechs Prozent des Verkaufswertes erhalten haben.
An den Festnahmen vorausgegangenen verdeckten Ermittlungen waren US-amerikanische und niederländische Strafverfolgungsbehörden und die europäische Polizeibehörde Europol beteiligt. Seit März hatten die Ermittler die drei deutschen Tatverdächtigen im Visier. Nachdem diese die illegale Plattform am 23. April in den Wartungsmodus schalteten, schlugen die Ermittler zu. Bei Wohnungsdurchsuchungen fanden die Beamten Bargeldbeträge in Höhe von 555 000 Euro sowie Kryptowährungen in sechsstelliger Höhe und teure Kraftfahrzeuge. Bei dem 22-Jährigen aus Kleve fand man zudem eine Schusswaffe. Die Server des illegalen Online-Marktplatzes sind am 2. Mai beschlagnahmt worden. Die drei Tatverdächtigen sitzen derzeit wegen gewerbsmäßiger Verschaffung einer Gelegenheit zur unbefugten Abgabe von Betäubungsmitteln in Untersuchungshaft. Zudem konnten durch die Ermittlungen in Los Angeles zwei der umsatzstärksten Betäubungsmittel-Anbieter des „Wall Street Market“ identifiziert und festgenommen werden.
Zuletzt seien auf dem Online-Marktplatz über 63 000 Verkaufsangebote eingestellt, über 1,150 Millionen Kundenkonten und über 5400 Verkäufer angemeldet gewesen. Bezahlt wurde mit den Kryptowährungen Bitcoin und Monero. Die mutmaßlichen Verantwortlichen des Marktplatzes sollen für die Abwicklung der über die Plattform erfolgten Verkäufe illegaler Güter Provisionszahlungen in Höhe von zwei bis sechs Prozent des Verkaufswertes erhalten haben.
An den Festnahmen vorausgegangenen verdeckten Ermittlungen waren US-amerikanische und niederländische Strafverfolgungsbehörden und die europäische Polizeibehörde Europol beteiligt. Seit März hatten die Ermittler die drei deutschen Tatverdächtigen im Visier. Nachdem diese die illegale Plattform am 23. April in den Wartungsmodus schalteten, schlugen die Ermittler zu. Bei Wohnungsdurchsuchungen fanden die Beamten Bargeldbeträge in Höhe von 555 000 Euro sowie Kryptowährungen in sechsstelliger Höhe und teure Kraftfahrzeuge. Bei dem 22-Jährigen aus Kleve fand man zudem eine Schusswaffe. Die Server des illegalen Online-Marktplatzes sind am 2. Mai beschlagnahmt worden. Die drei Tatverdächtigen sitzen derzeit wegen gewerbsmäßiger Verschaffung einer Gelegenheit zur unbefugten Abgabe von Betäubungsmitteln in Untersuchungshaft. Zudem konnten durch die Ermittlungen in Los Angeles zwei der umsatzstärksten Betäubungsmittel-Anbieter des „Wall Street Market“ identifiziert und festgenommen werden.
3. Mai 2019, 11.13 Uhr
hes
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