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Node-Forum

Programmierte Kunst

Beim „Node – Forum For Digital Arts“ im Kunstverein wird Frankfurt eine Woche lang Knotenpunkt für Macher und Bewunderer digitaler Künste. Am Montagabend feiern die Veranstalter Eröffnung.
Mit knapp 500 Projekteinrichtungen aus 25 Ländern bietet die Node13 einen Rundumschlag durch den Status quo der internationalen Digitalkunst. Diesjähriges Leitthema der Biennale: „The Rules – Regelwerke als Gestaltungsmaterial“. Gemeint sind die Regeln von Programmiersoftware, von kreativen Computercodes, auf welchen die Gestaltung digitaler Kunstwerke beruht. Doch wie kreativ können Computercodes sein? Wo hört Technologie auf, wo fängt Kunst an? Als relativ junge Kunst sind die Abgrenzungen hier noch lange nicht gesteckt. Ein begleitendes Symposium diskutiert diese Fragestellungen in Künstlergesprächen, Performances und Vorträgen und stellt dabei die Relation zwischen Mensch und Maschine, Künstler und Computer in den Vordergrund.

Mit Grenzen beschäftigt sich etwa Geoffrey Lillemon, international gefeierte Größe der digitalen Kunstszene. Unter dem Pseudonym Oculart vereint er Techniken digitaler Kunst mit der Ästhetik klassischer Malerei und schafft fließende Übergänge zwischen virtueller und physischer Welt. Das komplexe, aber nicht minder poetische Ergebnis war schon im Centre Pompidou oder der Tate Modern zu sehen – und kommt nun auf die Node13.

Das Festival ist Ausstellungsplattform, aber auch Lehrstube für Kunst- und Medienschaffende. Unter dem Motto „make – see – discuss“ schulen Fachworkshops mit Titeln wie „Particle Madness“ im Umgang mit der Software vvvv. Für alle, deren Computerkompetenzen das Office-Paket nicht übersteigen: vvvv ist eine dieser Programmiersprachen, mit denen sich die komplexen Licht-, Video- und Rauminstallationen digitaler Kunstkonzepte umsetzen lassen. „Creative Coding“ nennen es die Programmierer der vvvv group, die die Software vor 15 Jahren in Frankfurt entwickelten. Motiviert, intensiver an der konkreten Umsetzung kreativer Projekte durch vvvv zu arbeiten, gründeten sie den Node – Verein zur Förderung digitaler Kultur e. V. Die Idee für das Festival ging damit einher. „In Frankfurt haben wir das beste Netzwerk. Hier sitzt die Firma, hier entstand der Verein. Schließlich wird unser Festival fast ausschließlich durch ehrenamtliche Helfer gestemmt“, begründet Johannes Scherg vom Node-Verein.

Am vorletzten Festivaltag darf dann noch nach allen Regeln der Kunst im Hafen2 gefeiert werden – zu Sounds von Musiklegende „A Guy called Gerald“, Oscar Burnside, Jacob Korn und Krystyna, und Visuals liefern Künstler und Teilnehmer des dies- jährigen Festivals.

>> Node-Forum, Frankfurter Kunstverein, Römerberg, 11.–17.2. Infos und Tickets: node13.vvvv.org
 
11. Februar 2013, 11.41 Uhr
Mélanie Lachner
 
 
Fotogalerie:
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