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Nicht nur idyllisch

„Impuls Romantik. Rheinromantik – Mainromantik“

Im April startet in der Rhein-Main Region das Projekt „Impuls Romantik. Rheinromantik – Mainromantik“ und bringt die prägende Kulturepoche zurück in die Heimat von Brentano und den Gebrüdern Grimm.
Am Mittwoch stellte der Kulturfonds Frankfurt RheinMain sein neues Projekt vor, das bereits im April starten wird. „Impuls Romantik. Rheinromantik – Mainromantik“ ist der Nachfolger zu „Phänomen Expressionismus“ und wird bis 2014 die Rhein-Main-Region zurück in die Zeit der Gebrüder Grimm führen. Dem Anlass entsprechend war in das Petrihaus in Rödelheim eingeladen worden. Das kleine Haus an der Nidda gehörte einst der Familie Brentano, die wichtige Vertreter der Epoche hervorbrachte. Albrecht von Kalnein des Kulturfonds Rhein-Main war sehr glücklich, das Projekt vorstellen zu können: „Wir sind heute hier in dieser einsamen Laube, um symbolisch das blaue Startband für die Romantik zu durchschneiden.“

An dem im April startenden Projekt, das ganze zwei Jahre dauern wird, beteiligen sich zahlreiche renommierte Kulturinstitutionen in Frankfurt, Wiesbaden, Darmstadt, dem Main-Taunus- und dem Hochtaunuskreis. Ziel ist es, eine der bedeutendsten Kulturepochen Deutschland in ihrer ganzen Vielseitigkeit zu zeigen und zu beweisen, dass Romantik eben nicht nur idyllisch ist. So wird sich zum Beispiel das Städel, in seiner Sonderausstellung „Schwarze Romantik. Von Goya bis Max Ernst“, mit den dunklen Seiten der Epoche befassen. „Insgesamt werden hier Werke von 70 Künstler zu sehen sein, die zum Teil aus dem Besitz des Städel selbst, aber auch aus anderen nationalen und internationalen Sammlungen stammen“, berichtete Ingo Borges vom Städel Museum. Weitere Beteiligte sind unter anderem das Goethe-Haus, das die Grimms-Märchen in einem Bücherwald ausstellt und der Deutsche Chorverband, der in einer Vielzahl von 600 Konzerten das Projekt romantisch-musikalisch untermalt. Insgesamt decken zahlreiche Lesungen, Opern, Inszenierungen, Ausstellungen und Festivals die unterschiedlichen Facetten der Romantik ab.

Ein weiteres Ziel des Projektes ist es zu zeigen, wie verwurzelt die Romantik in der Region ist. „Das Rhein-Main Gebiet ist durch mehr verbunden als durch die Schienen des RMV“, betonte von Kalnein. Er verwies auf die wichtige Stellung der Region als Knotenpunkt und als „Labor“ der Epoche. „So unromantisch das Rhein-Main Gebiet heute scheint, so wichtig war es früher für die Romantik“, erklärte Henning. Die Fördersumme für „Impuls Romantik“ beläuft sich derzeit auf etwas mehr als 1,3 Millionen Euro, wird aber nach Angaben des Fonds noch steigen.
 
22. März 2012, 17.38 Uhr
Jasmin Lenz
 
 
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