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Jugendfestival
Der Filmnachwuchs stellt sich vor
Zu den festen Größen innerhalb der hessischen Filmszene zählt das Hanauer Jugend-Kurzfilmfestival „Jung und abgedreht“. In diesem Jahr muss es pandemiebedingt ebenfalls ins Internet umziehen.
Einmal im Jahr findet das Kurzfilmfestival mit Arbeiten junger Filmschaffender von 14 bis 27 Jahren für ein Wochenende Domizil im Hanauer Kinopolis. Das momentan geschlossene Multiplex-Haus öffnete seine Tore nur für die Grußworte der Veranstalter und Sponsoren. Auch das Frankfurter Filmhaus gehört zu den Unterstützern.
Wie schon das Nippon Connection wird „Jung und abgedreht“ vom Sonntag, 31. Januar, bis Sonntag, 7. Februar, auf die Plattform Vimeo umziehen.Dort kann man sich nach Registrierung die sechs Programme einzeln für zwei Euro oder komplett für 7,50 Euro ansehen. Neben den Blöcken von Amateur:innen von 14-18 und 19-27 Jahren sowie mit Regionalbezug fällt der „Young Professionals“-Part mit fast einer Stunde am umfangreichsten aus. Hier finden sich Festivalhits wie „Die Verwaltung des Internets“. In seinem schrägen Werk interpretiert Simon Schares Internetsuchmaschinen als pedantischen Bürokratenbetrieb. Fleming Fiedlers Trickfilm „Homo Corp.“ parodiert Industrie-Image-Werbefilme der Zwanziger. Angesichts der rassistisch motivierten Hanauer Anschläge vor einem Jahr darf ein Programm zum Thema „Demokratie (er)leben“ nicht fehlen.
Kostenlos verfügbar sind auf der Plattform außer den Grußworten noch kurze Interviews mit den jungen Regissseurinnen und Regisseuren. Als Schirmherren konnte man mit Schauspieler Dominik Raacke gar einen echten Hanauer Bub gewinnen. Neben einer neunköpfigen Jury ist das Publikum gefordert, für die zahlreichen Geld- und Sachpreise abzustimmen.
Wie schon das Nippon Connection wird „Jung und abgedreht“ vom Sonntag, 31. Januar, bis Sonntag, 7. Februar, auf die Plattform Vimeo umziehen.Dort kann man sich nach Registrierung die sechs Programme einzeln für zwei Euro oder komplett für 7,50 Euro ansehen. Neben den Blöcken von Amateur:innen von 14-18 und 19-27 Jahren sowie mit Regionalbezug fällt der „Young Professionals“-Part mit fast einer Stunde am umfangreichsten aus. Hier finden sich Festivalhits wie „Die Verwaltung des Internets“. In seinem schrägen Werk interpretiert Simon Schares Internetsuchmaschinen als pedantischen Bürokratenbetrieb. Fleming Fiedlers Trickfilm „Homo Corp.“ parodiert Industrie-Image-Werbefilme der Zwanziger. Angesichts der rassistisch motivierten Hanauer Anschläge vor einem Jahr darf ein Programm zum Thema „Demokratie (er)leben“ nicht fehlen.
Kostenlos verfügbar sind auf der Plattform außer den Grußworten noch kurze Interviews mit den jungen Regissseurinnen und Regisseuren. Als Schirmherren konnte man mit Schauspieler Dominik Raacke gar einen echten Hanauer Bub gewinnen. Neben einer neunköpfigen Jury ist das Publikum gefordert, für die zahlreichen Geld- und Sachpreise abzustimmen.
29. Januar 2021, 12.20 Uhr
Gregor Ries
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