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Für seine mutige und unbestechliche Arbeit
Deniz Yücel erhält Medienpreis M100
Im Februar durfte Deniz Yücel nach einem Jahr Haft aus der Türkei ausreisen, doch das Verfahren gegen ihn läuft weiter. Nun wird er mit dem Medienpreis M100 ausgezeichnet – für seine mutige und unbestechliche journalistische Arbeit.
Der Welt-Korrespondent Deniz Yücel erhält den diesjährigen Medienpreis M100 – für seine mutige und unbestechliche journalistische Arbeit. Das teilten die Organisatoren am Dienstag in Potsdam mit. Damit wollen sie auch gleichzeitig an alle in der Türkei inhaftierten Journalisten erinnern. Zwar ist Yücel im Februar nach einem Jahr Haft in der Türkei freigelassen worden und reiste auch aus der U-Haft aus, doch das Verfahren gegen ihn läuft noch weiter.
„Als Journalist berichtete Deniz Yücel unerschrocken und fundiert über die politischen Verhältnisse in der Türkei und selbst aus der Haft heraus setzte er sich für einen kritischen und unabhängigen Journalismus ein“, sagte Jann Jakobs, M100-Beiratsvorsitzende und Oberbürgermeister von Potsdam. Dies erfordere besonders viel Mut in einer Zeit, „in der Autokraten und Populisten die Werte einer freien und offenen Gesellschaft bedrohen.“
Der M100 Media Award versteht sich als „Preis der europäischen Presse“ und ist undotiert. Er wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich für Demokratie und Meinungs- sowie Pressefreiheit einsetzen. Darunter befanden sich schon der verstorbene frühere deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher, der dänische Karikaturist Kurt Westergaard und das französische Satiremagazin Charlie Hebdo,
Die Preisverleihung findet am 18. September in Potsdam Museum zum Abschluss der Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium statt, bei der rund 60 internationale Chefredakteure, Historiker und Politiker anwesend sein werden. Die Chefredakteurin der Deutschen Welle, Ines Pohl, wird die Laudatio halten.
„Als Journalist berichtete Deniz Yücel unerschrocken und fundiert über die politischen Verhältnisse in der Türkei und selbst aus der Haft heraus setzte er sich für einen kritischen und unabhängigen Journalismus ein“, sagte Jann Jakobs, M100-Beiratsvorsitzende und Oberbürgermeister von Potsdam. Dies erfordere besonders viel Mut in einer Zeit, „in der Autokraten und Populisten die Werte einer freien und offenen Gesellschaft bedrohen.“
Der M100 Media Award versteht sich als „Preis der europäischen Presse“ und ist undotiert. Er wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich für Demokratie und Meinungs- sowie Pressefreiheit einsetzen. Darunter befanden sich schon der verstorbene frühere deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher, der dänische Karikaturist Kurt Westergaard und das französische Satiremagazin Charlie Hebdo,
Die Preisverleihung findet am 18. September in Potsdam Museum zum Abschluss der Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium statt, bei der rund 60 internationale Chefredakteure, Historiker und Politiker anwesend sein werden. Die Chefredakteurin der Deutschen Welle, Ines Pohl, wird die Laudatio halten.
22. August 2018, 11.10 Uhr
ms
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