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Eröffnung im April
Momem startet mit Sven Väth
Seit nunmehr fünf Jahren ist die Eröffnung des Momem im Gespräch, zuletzt musste sie im Oktober coronabedingt erneut verschoben werden. Als finaler Termin steht nun der 6. April – den Auftakt an der Hauptwache machen Tobias Rehberger und Sven Väth.
Frühjahr 2022, Sven Väth, eine interaktive Medienfassade und Streetart auf den Treppen: Lange Zeit hielten sich die Macher des Museum of Modern Electronic Music – kurz Momem – bedeckt, wie es später einmal in den Räumlichkeiten an der Hauptwache aussehen und mit welcher Ausstellung eröffnet werden soll. Am Freitagvormittag gab es nun ein weiteres Mal einen Einblick in die dunkel gestalteten Räume, um über die Planungen zu informieren: Mit dem 6. April steht nun ein finaler Eröffnungstermin fest; im Fokus wird der Frankfurter DJ Sven Väth stehen.
„Seit fünf Jahren arbeiten wir nun auf unsere Eröffnung hin“, berichtete Hausherr Alex Azary. Im März dieses Jahres gab es bereits einen ersten Einblick in die Räume; eine Eröffnung war noch 2021 in Aussicht gestellt worden. Doch die Corona-Pandemie sorgte dafür, dass ein weiteres Mal verschoben werden musste. Nun heiße es noch einmal fünf Monate Geduld aufbringen, bis es dann wirklich losgehen soll, so Azary.
Neben dem Termin steht mit Sven Väth auch der Protagonist der ersten Ausstellung fest. Kuratiert wird sie vom Frankfurter Städelschul-Professor Tobias Rehberger. Beide Freunde, beides Träger der Frankfurter Goethe-Plakette. Einen besseren Auftakt habe man sich nicht wünschen können und man sei „schon ein bisschen stolz“, so Azary. Väth, der seit 40 Jahren auflegt, habe wie kaum ein anderer Künstler eine ganze Generation von DJs und Musikproduzenten geprägt, unter anderem durch Clubs wie das Dorian Gray oder das Omen. Er sei „ein Mann der ersten Stunde", lobte auch Rehberger.
Das MOMEM soll sich jedoch nicht nur im Innenbereich zeigen. Geplant sei, so Azary, auch den Außenbereich und die Fläche vor dem Museum zu nutzen und so einen „neuen Hotspot“, das sogenannte „MOMEM Plaza“, zu schaffen. Die Umgestaltung der Hauptwache, die erst im November von den Stadtverordneten nach dem Entwurf von Planungsdezernent Mike Josef (SPD) beschlossen wurde, spiele dabei eine enorme Rolle.
Geplant ist etwa, die noch verglaste Außenfassade mit interaktiven Displays zu verkleiden. Dadurch sollen Museumsbesucherinnen und -besucher aber auch Fußgänger rund um die Uhr – auch wenn das Museum bereits geschlossen ist – angesprochen werden, heißt es vonseiten der zuständigen Designbüros. Gelingen soll das etwa durch Sound und Visualisierungen aber auch durch den Einsatz privater Smartphones, mit denen beispielsweise eigene Werke gemixt werden können. Darüber hinaus sollen auch Livestreams internationaler DJ-Auftritte dort zu sehen sein. So könne aus dem verrufenen „Loch“ die größte Tanzfläche der Stadt werden.
„Seit fünf Jahren arbeiten wir nun auf unsere Eröffnung hin“, berichtete Hausherr Alex Azary. Im März dieses Jahres gab es bereits einen ersten Einblick in die Räume; eine Eröffnung war noch 2021 in Aussicht gestellt worden. Doch die Corona-Pandemie sorgte dafür, dass ein weiteres Mal verschoben werden musste. Nun heiße es noch einmal fünf Monate Geduld aufbringen, bis es dann wirklich losgehen soll, so Azary.
Neben dem Termin steht mit Sven Väth auch der Protagonist der ersten Ausstellung fest. Kuratiert wird sie vom Frankfurter Städelschul-Professor Tobias Rehberger. Beide Freunde, beides Träger der Frankfurter Goethe-Plakette. Einen besseren Auftakt habe man sich nicht wünschen können und man sei „schon ein bisschen stolz“, so Azary. Väth, der seit 40 Jahren auflegt, habe wie kaum ein anderer Künstler eine ganze Generation von DJs und Musikproduzenten geprägt, unter anderem durch Clubs wie das Dorian Gray oder das Omen. Er sei „ein Mann der ersten Stunde", lobte auch Rehberger.
Das MOMEM soll sich jedoch nicht nur im Innenbereich zeigen. Geplant sei, so Azary, auch den Außenbereich und die Fläche vor dem Museum zu nutzen und so einen „neuen Hotspot“, das sogenannte „MOMEM Plaza“, zu schaffen. Die Umgestaltung der Hauptwache, die erst im November von den Stadtverordneten nach dem Entwurf von Planungsdezernent Mike Josef (SPD) beschlossen wurde, spiele dabei eine enorme Rolle.
Geplant ist etwa, die noch verglaste Außenfassade mit interaktiven Displays zu verkleiden. Dadurch sollen Museumsbesucherinnen und -besucher aber auch Fußgänger rund um die Uhr – auch wenn das Museum bereits geschlossen ist – angesprochen werden, heißt es vonseiten der zuständigen Designbüros. Gelingen soll das etwa durch Sound und Visualisierungen aber auch durch den Einsatz privater Smartphones, mit denen beispielsweise eigene Werke gemixt werden können. Darüber hinaus sollen auch Livestreams internationaler DJ-Auftritte dort zu sehen sein. So könne aus dem verrufenen „Loch“ die größte Tanzfläche der Stadt werden.
3. Dezember 2021, 17.17 Uhr
Sina Eichhorn
Sina Eichhorn
Geboren 1994 in Gelnhausen. Nach einem Studium der Germanistik an der Justus-Liebig-Universität Gießen seit Oktober 2018 beim Journal Frankfurt. Zunächst als Redakteurin, seit 2021 Chefin vom Dienst. Mehr von Sina
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