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Caricatura: Sowa Hurzlmeier Kahl ...

Diese Drei setzen der Komik ein Denkmal

"Eine Jahrhundertausstellung", nennt das Caricatura Museum seine Schau "Sowa Hurzlmeier Kahl". Das ist keineswegs übertrieben. Die drei namensgebenden Maler sind Meister ihres Fachs – der Komik.
Wie sieht eine Zahnbürste aus? Im Caricatura so: Bürstenstil, vorne vier Zähne. Schön, einfach, lustig ist diese kleine Arbeit in der Vitrine oben auf der Galerie des Caricatura Museums. Aber sie ist nur ein kleiner Teil von dem, was Museumsleiter Achim Frenz bei unserem kleinen Rundgang als "Jahrhundertausstellung" bezeichnet. Es ist ja auch so: Diese Werke der Künstler Michael Sowa, Rudi Hurzlmeier und Ernst Kahl wird man so nicht noch einmal sehen. Als Einzelstücke ja, vielleicht auch mal vorgezeigt bei einem Sammler, wie bei Sowa gar in Tokio, wo die Leute verrückt nach seiner Kunst seien, wie Frenz sagt. Und noch weiter: Der Humor ist das eine (manchmal kommt er um zwei oder drei Ecken). Das andere ist die Qualität der Arbeiten. Man steht vor einem Gemälde, die Gischt des Meeres perfekt eingefangen, ein Bötchen von den Wellen geschlagen, dunkel ist's und düster, das Motiv aber verschafft ein glucksendes Lachen.

Ein paar Schritte weiter die berühmte Lampe von Sowa, im Film "Le Fabuleux Destin d'Amélie Poulain" unsterblich geworden, ebenso wie die kleinen Bilder, die im Zimmer der Hauptdarstellerin hängen und ein Eigenleben entwickeln. Hier, im Frankfurter Caricatura Museum, sind sie ganz still. Man darf sich vertiefen - von Dienstag ab 10 Uhr wieder, eigentlich das richtige, um dem Fastnachtsterror zu entgehen, oder sich am Aschermittwoch wieder von der Derbheit aufzurichten und sicher sein zu dürfen, eine Jahrhundertausstellung gesehen zu haben. Bis 15. März ist "Sowa Hurzlmeier Kahl" noch am Weckmarkt am Fuße des Doms zu sehen.

Das Bild von Ernst Kahl trägt den Titel: "Peter und Uwe". Eine Bildergalerie finden Sie auf den Seiten des Caricatura.
 
3. März 2014, 11.03 Uhr
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Fotogalerie:
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