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CD-Präsentation Madeleine Persson
Ja zum Leben
Positives Denken hat einen Namen. Madeleine Persson. Konsequenterweise heißt auch das Debütalbum der Singer/Songwriterin aus Frankfurt „Ja“. Am 4.6. stellt sie es im Lokal im Mousonturm vor.
Als Madeleine Persson am 4. Mai 2012 das Singer/Songwriter-Special mit Boo Hoo, Preslisa und Susie Asado in der Stadtbücherei eröffnete, saß wie bei jedem „Musikszene Frankfurt“-Konzert Jörg See am Mischpult. Aber da ahnten die beiden noch nicht, dass Persson ihr Debütalbum einmal in Sees Performance Studio aufnehmen würde. Eine ganz neue Erfahrung für den erprobten Tonmann. „Eine Silhouette im Kerzenschein, die uns in einem Live-Take ihre Seele zu Füßen gelegt hat, dass unserem iranischen Praktikanten die Tränen übers Gesicht liefen“, erinnert sich der Studiobesitzer an den Anfang der Aufnahmen. Die Piano-Ballade „The Law Of Resonance“ war ein erster bewegender Moment.. Die Schwingungen stimmten von der ersten Minute an. Und Madeleine Persson lernte eine „wunderschöne, entspannte Studioatmosphäre“ kennen, in der sie bei jedem Lied ganz und gar in ihre Gefühle eintauchen konnte. „Und bevor man’s selbst gemerkt hat, hat Jörg schon auf ,Record’ gedrückt und alles eingefangen.“ Englisch gesungene Songs, deutsch gereimte Texte, mal zur Gitarre, mal am Klavier gesungen, lachend wie heulend. Freude, Schmerz, Trennung, Trauer, Wut, Schmerz, Angst, Ungeduld, Neubeginn – ganz unverstellte Emotionen, so pur und persönlich wie möglich umgesetzt, mit ausgesuchten Solisten, so am Cello. Auch die CD-Präsentation findet in einem intimen Ambiente statt. Im Lokal im Mousonturm wo ein Flügel steht und als „One-Woman-Show“ mit „mir sehr nahe stehenden Gastmusikern für ein paar Stücke“ wie Persson verspricht. (dk)
Madeleine Persson im Interview
Journal Frankfurt: Am 4. Juni stellst Du endlich Dein Debütalbum vor und das in der intimen Atmosphäre des Lokals im Mousonturm. Was dürfen die Besucher an diesem Abend erwarten?
Madeleine Persson: Ich trete am 4.6. beim CD-Release-Konzert in meiner gewohnten „One-Woman-Show“ auf. Meine Band besteht an diesem Abend aus einem Flügel (juhu!), meiner Guild-Gitarre und mir am Gesang. Wie auf dem Album zu hören, hatte ich im Studio ein paar mir sehr nahe stehende Gastmusiker, von denen ich mindestens zwei an dem Abend auch für insgesamt drei Stücke auf die Bühne bitten werde. Die besagten Gäste haben jeweils an den Songs mitgeschrieben: Marian Kreß („Kopf frei“, „Ja“ und den hidden Track „Streit“) und René „Shaplyn“ Weicherding (den allerjüngsten Song „I’m Ready“). Ebenso unterstützt auf der CD wurde ich von meiner mich stets bejahenden Musikerfreundin und Gesangscoachin Linda Rocco (bekannt aus den Projekten Masterboy und Milli Vanilli) und von dem jungen Proficellisten Florian Streich, der auf göttliche Weise sein 270 Jahre altes Cello auf zwei Songs einspielte („Inside My Head“ und „Ja“). Ich hatte also Unterstützung von einem wirklich sehr starken und kreativen Team. Sternentramper wird den Abend mit einem kleinen Supportgig einläuten.
Das Album heißt kurz und bündig „JA“... Warum?
„JA“ gehört zu den Top 3 meiner meist gesagten Worte. Ja, ich bin eine Ja-Sagerin. Man kann sagen, das ist meine Religion, meine Lebenshaltung, meine Botschaft an alle Menschen, die meine Musik hören. Angenommen ich bekäme für dreieinhalb Minuten Zugang zu einem Mikrophon, das den gesamten Planeten Erde beschallt, so würde ich definitiv den Song „Ja“ anstimmen: „Stell Dir vor Du bist einverstanden mit allem wie es ist, stell Dir vor Du sagst JA zum Leben – nimmst es wie es ist. JA JA JA!"
Auf der Bühne habe ich das Glück in ein Mikro singen zu können und möchte mit meiner Musik nichts anderes tun als gemeinsam mit allen Anwesenden, die dazu Lust haben vollständig einzutauchen in das was ist. Es gibt doch wahrlich nichts Schöneres als widerstandslos in einem Gefühl, in einer Situation oder in einem Gedanken zu baden. Auch beim Schreiben jeder meiner Songs bin ich GANZ und GAR in ein Gefühl/in eine Situation/in einen Gedanken eingetaucht und hab ihn bejaht, besungen und zum Ausdruck gebracht.. Ich habe dabei gelacht, geheult oder geflucht. Ich gebe beim Songschreiben all dem Raum, das mit mir ist und was das Geschenk und Abenteuer Leben eben enthält: Schmerz, Staus, Liebe, Applaus, Strafzettel, Körbe, Ungeduld, Neubeginn, Kritik, Freude, Trauer, Angst, Wut, Leben, Tod, Trennung, Vernunft und Wahnsinn!
Umso erstaunlicher, das man nur positive Energie verspürt ...
Leid entsteht immer nur dann, wenn wir z.B. mit einem Gefühl, Zustand oder einer Situation nicht einverstanden sind. Das Bejahen erlaubt mir selbst Situationen die ich mir vielleicht nicht herbeigewünscht hätte mit Neugierde und einer herrlichen Offenheit zu erfahren. Wow, was ist das für ein interessantes Gefühl z.B. in Rastlosigkeit, Trauer, in einem Applaus, in einem Schmerz, Verkehrsstau, aber auch in Liebe zu baden! Man kann übrigens auch Ja zu einem Nein sagen.
Die Aufnahmen sind extrem pur und persönlich ...
JA!
Warum bist Du zur Produktion in die Performance Studios gegangen?
Weil Jörg See es versteht, dem Künstler in wunderschöner, entspannter Studioatmosphäre, in einem hochprofessionell ausgestattetem Studio mitten im Grünen eine Wanne einlaufen zu lassen, in der der Musiker sich gemeinsam mit seiner Musik und Kreativität genüsslich baden kann. Bevor der Künstler aus seinem Gefühl wieder ganz erwacht ist, hat Jörg See schon ungefragt und bevor man’s selbst gemerkt hat auf „Record“ gedrückt und alles eingefangen. Der Kontakt kam zustande durch meinen Produzenten Thomas Spors, der mit Jörg See und dem Studio eng zusammenarbeitet
>> Madeleine Persson, Ffm., Lokal im Mousonturm, Waldschmidtstraße 4, 4.6., 21 Uhr, Eintritt: 6,–
Madeleine Persson im Interview
Journal Frankfurt: Am 4. Juni stellst Du endlich Dein Debütalbum vor und das in der intimen Atmosphäre des Lokals im Mousonturm. Was dürfen die Besucher an diesem Abend erwarten?
Madeleine Persson: Ich trete am 4.6. beim CD-Release-Konzert in meiner gewohnten „One-Woman-Show“ auf. Meine Band besteht an diesem Abend aus einem Flügel (juhu!), meiner Guild-Gitarre und mir am Gesang. Wie auf dem Album zu hören, hatte ich im Studio ein paar mir sehr nahe stehende Gastmusiker, von denen ich mindestens zwei an dem Abend auch für insgesamt drei Stücke auf die Bühne bitten werde. Die besagten Gäste haben jeweils an den Songs mitgeschrieben: Marian Kreß („Kopf frei“, „Ja“ und den hidden Track „Streit“) und René „Shaplyn“ Weicherding (den allerjüngsten Song „I’m Ready“). Ebenso unterstützt auf der CD wurde ich von meiner mich stets bejahenden Musikerfreundin und Gesangscoachin Linda Rocco (bekannt aus den Projekten Masterboy und Milli Vanilli) und von dem jungen Proficellisten Florian Streich, der auf göttliche Weise sein 270 Jahre altes Cello auf zwei Songs einspielte („Inside My Head“ und „Ja“). Ich hatte also Unterstützung von einem wirklich sehr starken und kreativen Team. Sternentramper wird den Abend mit einem kleinen Supportgig einläuten.
Das Album heißt kurz und bündig „JA“... Warum?
„JA“ gehört zu den Top 3 meiner meist gesagten Worte. Ja, ich bin eine Ja-Sagerin. Man kann sagen, das ist meine Religion, meine Lebenshaltung, meine Botschaft an alle Menschen, die meine Musik hören. Angenommen ich bekäme für dreieinhalb Minuten Zugang zu einem Mikrophon, das den gesamten Planeten Erde beschallt, so würde ich definitiv den Song „Ja“ anstimmen: „Stell Dir vor Du bist einverstanden mit allem wie es ist, stell Dir vor Du sagst JA zum Leben – nimmst es wie es ist. JA JA JA!"
Auf der Bühne habe ich das Glück in ein Mikro singen zu können und möchte mit meiner Musik nichts anderes tun als gemeinsam mit allen Anwesenden, die dazu Lust haben vollständig einzutauchen in das was ist. Es gibt doch wahrlich nichts Schöneres als widerstandslos in einem Gefühl, in einer Situation oder in einem Gedanken zu baden. Auch beim Schreiben jeder meiner Songs bin ich GANZ und GAR in ein Gefühl/in eine Situation/in einen Gedanken eingetaucht und hab ihn bejaht, besungen und zum Ausdruck gebracht.. Ich habe dabei gelacht, geheult oder geflucht. Ich gebe beim Songschreiben all dem Raum, das mit mir ist und was das Geschenk und Abenteuer Leben eben enthält: Schmerz, Staus, Liebe, Applaus, Strafzettel, Körbe, Ungeduld, Neubeginn, Kritik, Freude, Trauer, Angst, Wut, Leben, Tod, Trennung, Vernunft und Wahnsinn!
Umso erstaunlicher, das man nur positive Energie verspürt ...
Leid entsteht immer nur dann, wenn wir z.B. mit einem Gefühl, Zustand oder einer Situation nicht einverstanden sind. Das Bejahen erlaubt mir selbst Situationen die ich mir vielleicht nicht herbeigewünscht hätte mit Neugierde und einer herrlichen Offenheit zu erfahren. Wow, was ist das für ein interessantes Gefühl z.B. in Rastlosigkeit, Trauer, in einem Applaus, in einem Schmerz, Verkehrsstau, aber auch in Liebe zu baden! Man kann übrigens auch Ja zu einem Nein sagen.
Die Aufnahmen sind extrem pur und persönlich ...
JA!
Warum bist Du zur Produktion in die Performance Studios gegangen?
Weil Jörg See es versteht, dem Künstler in wunderschöner, entspannter Studioatmosphäre, in einem hochprofessionell ausgestattetem Studio mitten im Grünen eine Wanne einlaufen zu lassen, in der der Musiker sich gemeinsam mit seiner Musik und Kreativität genüsslich baden kann. Bevor der Künstler aus seinem Gefühl wieder ganz erwacht ist, hat Jörg See schon ungefragt und bevor man’s selbst gemerkt hat auf „Record“ gedrückt und alles eingefangen. Der Kontakt kam zustande durch meinen Produzenten Thomas Spors, der mit Jörg See und dem Studio eng zusammenarbeitet
>> Madeleine Persson, Ffm., Lokal im Mousonturm, Waldschmidtstraße 4, 4.6., 21 Uhr, Eintritt: 6,–
2. Juni 2014, 10.10 Uhr
Detlef Kinsler
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