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Atemberaubender Blick

Nach dem tollen Debüt 2012 heißt es nun: Fortsetzung folgt. Das 2. Musikfestival Riedberg findet am 31.8. und 1.9. statt – mit den Headlinern Nneka und Family Of The Year. Für das Programm zeichnet wieder die Brotfabrik verantwortlich. Im Interview erzählt Geschäftsführerin Martina Birkelbach über ihre Aktivitäten auf dem Riedberg.
JOURNAL FRANKFURT: Was war für Sie der Reiz, als Sie die Anfrage vom Riedberg für das erste Festival letztes Jahr bekommen haben?

Martina Birkelbach: Das war ganz klar das Frankfurt-Thema. Ein neuer Frankfurter Stadtteil, kulturell noch nicht sehr beseelt, konnte bespielt werden. Als gute Frankfurterin konnte ich mir das nicht entgehen lassen und als ich dann die Location mit atemberaubendem Blick auf Frankfurt gesehen habe, war der Entschluss gefasst. Programmatisch haben wir dann das Frankfurt-Thema weitergeführt und unsere talentierten Locals gleichwertig ins Programm genommen.

Wie haben Sie die zwei Tage am Bonifatiusbrunnen erlebt?

Natürlich war ich zunächst aufgeregt, ob alles klappen würde, denn wir bringen die gesamte Infrastruktur in den Bonifatiuspark, der einzig die Spielfläche und die grandiose Freitreppe liefert. Diese Freitreppe galt es dann letztes Jahr zu füllen und auch das ist aufregend, denn beim ersten Mal weiß man nie, wie es wird. Das heißt für uns Veranstalter: wird das Festival angenommen? Kommen die Innenstadt-Frankfurter hier raus auf den Riedberg? Dann kamen jedoch schon zum Soundcheck die ersten Interessierten und zum Konzertbeginn war es richtig voll und die Stimmung genau so gut, wie man sich das von einem Sommer-Open-Air bei freiem Eintritt erhofft.

Welchen Bonus hatte die Brotfabrik davon? Neue Besucher?

Für mich ist ein kostenloses Sommer-Open-Air kein Marketing-Kniff, sondern ein Geschenk an die Frankfurter, egal, ob sie bisher schon treue Brotfabrik-Anhänger waren, oder nach dem Festival zum ersten Mal entschlossen, uns in Hausen zu besuchen. Natürlich haben wir einen starken und großzügigen Partner, die HA Stadtentwicklungsgesellschaft und mittlerweile such schon viele Sponsoren und Medienparter, so dass wir mit viel Werbung und somit zusätzlicher Präsenz in der Stadt Aufmerksamkeit auf unsere seit Jahren stete Arbeit lenken können.

Gab es für Volume 2 diesmal andere ansagen in Hinblick auf die Programmgestaltung und was dürfen die Besucher 2012 erwarten, musikalisch und darüber hinaus?

Das Tolle an der Zusammenarbeit mit der HA Stadtentwicklungsgesellschaft ist, dass sie der Brotfabrik voll und ganz in der Programmgestaltung vertrauen. Ansagen gibt es da keine. Für beide Partner war aber klar, dass wir wieder zwei unterschiedliche Thementage präsentieren werden. Dabei heraus gekommen ist ein Abend mit Nneka, Gastone und Kaye-Ree, die alle internationale Biografien und Elternhäuser haben und in ihrer Musik, so unterschiedlich diese auch sein mag alle vielseitigste Stileinflüsse vereinen und dabei auch nicht vor traditionellen Elementen zurückschrecken. Aber ganz in der Linie der Brotfabrik interpretieren wir dies offen und zeitgenössisch als unseren Weltmusiktag. Der zweite Tag, also der Samstag mit Family of the year, Morning boy und Ghost of a chance ist thematisch ein Indie-Abend geworden, wobei sich beide Abende dadurch auszeichnen anspruchsvoll und gut gelaunt zu werden und das nicht zuletzt Dank der Miteinbeziehung der Frankfurter. Das ist mittlerweile festes Programmkonzept. Darüber hinaus gibt es Essen, Getränke, einen Anlass, sich zu Treffen und am Samstag ab 13 Uhr Kinderprogramm mit Ponyreiten, schminken und was Kleine und Familien sonst noch so begeistert von der IG Riedberg.


>>2. Musikfestival Riedberg: NNEKA / Nigeria, KAYE-REE, GASTONE,
Fr. 31.08. ab 18 Uhr

>>2. Musikfestival Riedberg: FAMILY OF THE YEAR / USA, GHOST OF A CHANCE, MORNING BOY, Sa. 01.09. ab 18 Uhr
 
28. August 2012, 14.20 Uhr
Interview: Detlef Kinsler
 
 
Fotogalerie:
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