Gastone, das Quartett, bewegt sich mit seinem ungezwungenen Stilmix aus Italo-Chanson, Rock, Soul und Reggae auf schon von Adriano Celentano, Silbermond, Seeed oder auch Seal beschrittenen Wegen, nur um an der Kreuzung quer zu gehen und die Fans der genannten - und viele mehr - gleich mitzunehmen.

Durch die Klangwelten á la Ramazotti Co. führt der Atem beraubend charismatisch raue Sänger, Gitarrist und Produzent Giuseppe Porrello. Seines Zeichens Kopf von Gastone, ein vielversprechendes Talent der regionalen Szene und nicht zuletzt -der Bär- der für seinen -Honig- hoch in die letzten Wipfel klettert (wie auf -Zeig dich- zu hören). Der Mann der schon für so manche Popgröße Songs maßgeschneidert hat, schafft es auf eigenen Produktionen durch seine verruchte Stimme mit jedem Titel, seinen selbst geschriebenen, deutschsprachigen Texten auf unnachahmliche Art ein kraftvolles Gefühl einzuhauchen.

Dieses Gefühl wird schließlich von den drei weiteren Musikern bei Gastone, Marc-Inti Männel (am Bass), Stefan Bender (am Schlagzeug) und Daniel Tochtermann (an der Gitarre) aufgegriffen und so beschreitet man zusammen als Gastone melancholisch schöne und vor allem lebensfrohe Wege.