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Tanzlabor 21 - Frankfurt legt vor

Drei Dinge seien bereits bisher geschehen, sagte Intendant Dieter Buroch zu Beginn des heutigen Pressegespräches im Mousonturm: Der Tanzplan Deutschland der Kulturstiftung des Bundes habe Bewegung in die nationale Theaterlandschaft gebracht, eine Diskussion über den Status des Tanzes angestoßen und neue Netzwerke geschlossen. Tanzplan Deutschland startete 2005 mit dem Ziel, den Tanz national zu fördern - bisher gibt es Projektpartner mit unterschiedlichen Konzepten in Bremen, Dresden, Düsseldorf, Essen, Hamburg, München, Potsdam, Berlin und Frankfurt.



Madeline Ritter, Projektleiterin des Tanzplans Deutschland, betonte das komplexe, ambitionierte Konzept des tanzlabors 21, das Theorie und Praxis verbindet, und bezeichnetet es als Motor des gesamten Projekts. Besonders als Ausbildungsbereich wird der Tanz in den kommenden 5 Jahren gefördert werden: Ein neu einzurichtender Masterstudiengang "Zeitgenössische Tanzpädagogik" an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste (HfMDK) startet im Wintersemester 2007/08 mit 10 Studienplätzen. Prof. Dieter Heitkamp von der HfMDK erklärte, die Hochschule plane, das Studium auch nach Ablauf der 5 Jahre fort zu setzen, und betonte den Sonderstatus, den das Projekt durch seine lange Laufzueit erhalte: So habe man in Ruhe Zeit, Sachen auszuprobieren. Ziel sei unter anderem, dem Mangel an Arbeitsmaterialien in diesem Bereich Abhilfe zu schaffen, um Tanzpädagogen künftig bessere Werkzeuge an die Hand geben zu können.



Außerdem geht tanzlabor 21 an hessische Schulen, bisher sind die Schillerschule in Offenbach und die Viktoria Schule in Darmstadt daran beteiligt und berichteten von einem großen Interesse sowohl der Lehrer- als auch der Schülerschaft. Bereits am 20.3. wird eine Tanzperformance in der Viktoria Schule zur Aufführung kommen.



Es gehe dem tanzlabor 21 auch darum, Künstler in der Region zu fördern und somit zu halten, schließlich habe es in Frankfurt nie eine richtige freie Tanzszene gegeben, meinte Heitkamp. In Masterclasses und bei Profitrainings bekommen diese die Gelegenheit, sich fort- und weiterzubilden sowie sich auszutauschen. Masterclasses und Profitrainings werden von Gästen - wie im März beispielsweise von Chris Haring - und von regionalen Tänzern und Choreografen angeleitet. Die Termine sind auf der Internetseite des Projekts einzusehen.



Darüber hinaus startet im Wintersemester 2008/09 ein zweiter Masterstudiengang "Choreographie/Performance", eine Zusammenarbeit von der HfMDK und dem Institut für Angenwandte Theaterwissenschaften in Gießen. Dessen Leiter Prof. Heiner Goebbels erklärte, sie wollten damit der sich ständig verändernden Tanz- und Theaterwissenschaft Rechnung tragen. Es gebe auch unter Tänzern ein wachsendes Bedürfnis, Abstand zur einnehmenden künstlerischen Praxis zu nehmen und sie zu reflektieren. Hierfür wird eigenes eine Professur für Tanztheorie eingerichtet werden.

 
7. März 2007, 16.45 Uhr
esther boldt
 
 
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