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Sommerstipendiaten

Shopping verbindet

In drei Wochen sollen Sommerstipendiaten die Stadt kennen lernen. Auch ein Besuch auf dem Lohrberg steht auf dem Plan. Beeindruckt sind die besten Deutschschüler aus Frankfurts Partnerstädten aber vor allem von der Zeil.
Den Römer besichtigten die diesjährigen Sommerstipendiaten. Auch den Flughafen, die Commerzbank-Arena sowie die Börse. Den besten Deutschschülern aus Frankfurts 16 Partnerstädten blieb eines aber ganz besonders in Erinnerung: die Zeil. Shopping funktioniert eben überall. Drei Wochen sind die 29 Schüler im Alter zwischen 16 und 18 Jahren auf Einladung der Stiftung Polytechnischen Gesellschaft sowie dem Goethe-Institut an den Main gereist und lernen so Frankfurt kennen. Dazu gehört natürlich auch der Lohberg, denn hier können sie im MainÄppelHaus alles über Hessens Äpfel lernen. Und Johannisbeeren werden auch geerntet.

Spaß haben sie offensichtlich in Frankfurt. Luka Lissillour aus Lyon hat etwa den Brillen-Club gegründet. Beim shoppen legten sich einige der Schüler knallbunte Sonnenbrillen zu, die sie auf dem Lohrberg zur Schau stellten. Auch Almasa Masličova aus Prag ist im Club. Sie wohnt während der Zeit in Frankfurt gemeinsam mit Luka bei einer Gastfamilie. Der 16-Jährige, der in einem Jahr sein Abitur macht, wird in absehbarer Zeit wieder in Deutschland leben und lernen. Denn seine Zukunftspläne stehen bereits fest. „Ich werde Politikwissenschaften studieren. Das mache ich in der Nähe von Straßburg, um dort alles über die Deutsch-Französische Freundschaft zu lernen. Die letzten zwei Jahre meines Studium möchte ich dann nach Berlin“, erzählt er.

Alicja Lisowicz zieht es dagegen zurück an dem Main. Die 18-jährige Polin kommt aus Krakau und liebäugelt mit einem Erasmus-Studium am Main. „Die Stadt gefällt mir sehr gut. Ich fühle mich hier gar nicht fremd“, sagt sie. Manche Sommerstipendiaten kommen sogar noch länger in die Stadt, als nur für einen Austausch. Radwa Khaled aus Kairo machte vor zwei Jahren hier ein Sommerstipendium. Nun studiert sie im vierten Semester an der Goethe-Uni Politikwissenschaften und Soziologie. „Aber ich wohne im Mainz“, erzählt sie. Eine bezahlbare Wohnung fand sie nicht in der Mainmetropole. „Ich mag die Mischung. Mainz hat nicht diesen Großstadtcharakter wie Frankfurt, dafür ist es ruhiger.“ Ihre Bewerbung für das Studium schrieb sie schon vor ihrem ersten Besuch in Frankfurt. Dennoch bereue sie die Entscheidungen nicht. Vielleicht will die 20-Jährige noch ihren Master-Abschluss hier machen.

Für die diesjährigen Sommerstipendiaten ist es eine Bereicherung, dass Radwa mit auf den Lohrberg gekommen ist. „Ich werden viel über mein Studium gefragt. Viele haben Interesse“, berichtet die junge Ägypterin. Als Ansprechpartnerin ist auch Karen Schewina mitgekommen. Sie ist Stadtteilbeauftrage für den Frankfurter Berg und leitet dort ein „Urban Gardening“-Projekt. „Ich fand es wichtig, dass die Schüler auch etwas Aktives an der frischen Luft unternehmen“, sagt die 27-Jährige. Ihr Stadtgarten, der auf dem Schulhof der Albert-Schweitzer-Schule seinen Platz gefunden hat, wäre dafür zu klein gewesen. „Damit können wir nicht konkurrieren“, sagt sie und lässt den Blick über die Apfelbaum-Wiesen schweifen.
 
11. Juli 2014, 10.20 Uhr
Christina Weber
 
 
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