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Landrätin Pauli in Frankfurt geehrt
Olympe de Gouges (1748 bis 1793) war wegen ihres Fampfes für mehr Frauenrechte während der Französischen Revolution hingerichtet worden. Zu den bisherigen Preisträgern kann sich auch der 1. Frauen-Fußball-Club Frankfurt zählen, weil er als Wegebereiter im Frauensport fungiert hat.
Gabriele Pauli wurde nicht zuletzt dafür geehrt, dass sie dem bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber Paroli geboten hat. Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) des Unterbezirks Frankfurt und des Bezirks Hessen Süd lobte Paulis Mut und die Entschlossenheit. In der Laudatio hieß es „Sie werden für etwas, wie man meinen sollte, völlig Normales ausgezeichnet: seinen Mund aufzumachen und seine Meinung zu sagen". Mit ihren Äußerungen hatte Pauli in Bayern einen ordentlichen Stein ins Rollen gebracht. Durch ihre Spitzelvorwürfe gegen die Staatskanzlei hatte die 49-Jährige eine parteiinterne Krise ausgelöst, die letztlich zum Amtsverzicht von Parteichef Stoiber führte.
Außer dem parteiunabhängigen Preis konnte Pauli auch einen Parfümzerstäuber von der Vorsitzendenden der hessischen SPD, Andrea Ypsilanti, entgegennehmen. Ypsilanti betonte, es handele sich dabei um einen „Zerstoiber“.
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