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Kunsthistoriker, Kurator und Galerist
Langjähriger Städel-Direktor Klaus Gallwitz gestorben
Er galt als Förderer von Künstlern wie Gerhard Richter, Markus Lüpertz oder Anselm Kiefer: Der ehemalige Städel-Direktor Klaus Gallwitz ist am Donnerstag im Alter von 91 Jahren gestorben. Der Kunsthistoriker leitete das Museum 20 Jahre lang.
Der ehemalige Städel-Direktor Klaus Gallwitz ist tot. Der Kunsthistoriker starb bereits am 21. Oktober im Kreis seiner Familie in Karlsruhe im Alter von 91 Jahren, wie seine Ehefrau am Montag mitteilte. Gallwitz, der als Förderer von Künstlern wie Gerhard Richter, Markus Lüpertz oder Anselm Kiefer galt, leitete von 1974 bis 1994 das Städel Museum.
„In den 20 Jahren seiner Amtszeit hat er in mehrfacher Hinsicht sein Gespür für zeitgenössische Kunst bewiesen und damit Ausstellungsgeschichte geschrieben“, sagte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) am Montag. Frankfurt habe dem ehemaligen Städel-Direktor vieles zu verdanken, erklärte Hartwig weiter: „Unter ihm hat 1986 erstmals die Museumspädagogik Einzug ins Städel gehalten und für professionelle Vermittlungsstrategien gesorgt. Das Haus verdankt ihm den 1990 eröffneten Erweiterungsbau von Gustav Peichl, der Sonderausstellungen vorbehalten ist und von Klaus Gallwitz zur Eröffnung mit einem Ensemble von Anselm Kiefer für die Moderne im Städel ergänzt wurde.“
Klaus Gallwitz wurde am 14. September 1930 in Pillnitz bei Dresden geboren. Seit seiner Ausstellung zu Dalí in Baden-Baden 1971 gilt der Kunsthistoriker, Kurator und Galerist als Erfinder der „Blockbuster-Ausstellungen“. Nach der Leitung des Städel Museums war er unter anderem Gründungsdirektor des Museums Frieder Burda, lehrte als Honorarprofessor an der Städelschule und war als langjähriger Berater für die Kunstaustellungen des Europarats und die Kunstsammlung der Deutschen Bank tätig. 2015 organisierte Gallwitz, der als internationaler Experte für Max Beckmann galt, im Auftrag des Instituts für Stadtgeschichte die Ausstellung „Max Beckmann kommt nach Frankfurt“ im Karmeliterkloster unter den Freskenresten von Jörg Ratgeb.
„In den 20 Jahren seiner Amtszeit hat er in mehrfacher Hinsicht sein Gespür für zeitgenössische Kunst bewiesen und damit Ausstellungsgeschichte geschrieben“, sagte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) am Montag. Frankfurt habe dem ehemaligen Städel-Direktor vieles zu verdanken, erklärte Hartwig weiter: „Unter ihm hat 1986 erstmals die Museumspädagogik Einzug ins Städel gehalten und für professionelle Vermittlungsstrategien gesorgt. Das Haus verdankt ihm den 1990 eröffneten Erweiterungsbau von Gustav Peichl, der Sonderausstellungen vorbehalten ist und von Klaus Gallwitz zur Eröffnung mit einem Ensemble von Anselm Kiefer für die Moderne im Städel ergänzt wurde.“
Klaus Gallwitz wurde am 14. September 1930 in Pillnitz bei Dresden geboren. Seit seiner Ausstellung zu Dalí in Baden-Baden 1971 gilt der Kunsthistoriker, Kurator und Galerist als Erfinder der „Blockbuster-Ausstellungen“. Nach der Leitung des Städel Museums war er unter anderem Gründungsdirektor des Museums Frieder Burda, lehrte als Honorarprofessor an der Städelschule und war als langjähriger Berater für die Kunstaustellungen des Europarats und die Kunstsammlung der Deutschen Bank tätig. 2015 organisierte Gallwitz, der als internationaler Experte für Max Beckmann galt, im Auftrag des Instituts für Stadtgeschichte die Ausstellung „Max Beckmann kommt nach Frankfurt“ im Karmeliterkloster unter den Freskenresten von Jörg Ratgeb.
26. Oktober 2021, 12.25 Uhr
ez
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