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Industriekultur auf einen Blick
Industriekultur" im Rhein-Main-Gebiet. Vier Tage lang öffnen einzelne
Bauwerke ihre Pforten, architektur- und industriegeschichtlich fundierte
Führungen erläutern die Besonderheiten der Industriedenkmäler. Wer aber auch
außerhalb dieser vier Tage die vergangenen 150 Jahre Industriekultur in
Frankfurt erleben möchte, kann dies auf eigene Faust tun. Vier druckfrische
Faltblätter des Stadtplanungsamtes bieten sich dazu als Wegweiser und
Architekturführer an.
Die Faltblätter nehmen sich jeweils einen besonderen Teil Frankfurts vor:
Der Süden verfügt mit den Wasserwerken Hinkel- und Goldstein, dem Flughafen
und dem Henninger-Turm und anderen Bauten über insgesamt 26 bedeutende
Industrie-Denkmäler in Sachsenhausen, Niederrad und Goldstein. Das Faltblatt
zum "Westen" deckt mit der Jahrhunderthalle, der Villa Meister sowie den
beiden Industrieparks in Griesheim und Höchst über 30 Standorte ab - nicht
alle sind historisch, um nur die "Neue Börse" in Hausen oder die
ICE-Waschanlage in Höchst zu nennen. Die Industriegeschichte der "Mitte
Frankfurts" zählt 31 Bauwerke wie die Hellerhof-Siedlungen, die Festhalle
oder den "Ginnheimer Spargel". Und das Faltblatt zum Osten Frankfurts führt
gar 44 Denkmäler auf - vom Bornheimer Straßenbahndepot über Großmarkthalle
und Osthafen zur Riederwald-Siedlung und den Fabriken in Fechenheim.
So kommen rund einhundert industriegeschichtlich bedeutsame Orte zusammen,
die mit diesen vier Faltblättern erkundet werden können. Jedes dieser
Faltblätter verfügt über einen Lageplan und erläutert, wie die einzelnen
Orte mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden können. Eine kurze
Einführung gibt über die Beschreibung der einzelnen Industriedenkmäler
hinaus auch einen Gesamtüberblick über die Industriegeschichte des
jeweiligen Frankfurter Teilgebietes.
Die Faltblätter sind bereits gelocht und können einfach abgeheftet werden.
Sie sind kostenlos erhältlich in der Bürgerberatung am Römerberg und bei der
Tourismus+Congress GmbH, im Historischen Museum und der Zentralen
Stadtbücherei sowie während des Hafenfestes im Kontorhaus.
Quelle: pia
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