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Editorial 08/2021
Eskapismus
Die Pandemie hat den Drang nach Erholung und Eskapismus nur verstärkt. Und warum dazu in die Ferne schweifen? Das Glück liegt wie immer so nah. Anregungen dazu finden Sie in der August-Ausgabe des JOURNAL FRANKFURT.
Kennen Sie das Wispertal? Die Via Monte Preso, den Wisper-Taunussteig? Wanderfreunde kennen das naturbelassene Tal, aber kaum jeden der rund 200 Kilometer Weg, die in dem waldreichen Gebiet entlang der Wisper erschlossen sind. Also nichts wie hin, raus aus der Stadt, ins Grüne, in die Sonne, zur Freiheit – aber halt, das hier ist kein Wahlkampf.
Es muss nicht das Social Distancing sein, dass uns zu erholungshungrigen Sommerfrischlern macht. Aber zweifellos hat der soziale Rückzug, das Homeoffice, die Zurücknahme der Aktivitäten auf die eigenen vier Wände und der Rückgriff auf Erlebniskonserven aller Art und Indoor-Ersatzangebote für Bewegung, den Drang endlich wieder Land zu gewinnen nicht unerheblich verstärkt. Also raus in die Natur, Licht und frische Luft genießen, die Sinne schärfen, unterwegs sein, draußen sein, sein. Irgendwo einkehren, andere Menschen sehen, oder auch eben keine Menschen sehen, und Ruhe finden.
Einmal, zumindest ein bisschen die Katastrophen beiseite, die Pandemie hinter sich lassen, die bestürzenden Bilder der jüngsten Naturereignisse einen Moment vergessen und die Rolle, die wir alle in diesen Zusammenhängen spielen. Verstehen Sie dies als eine Lanze für die kleine Flucht, für ein wenig Eskapismus. Das ist keine Antwort auf nichts, aber es hilft, Kraft zu tanken, um sich dem Alltag und all den Fragen, die sich darüber hinaus zeigen mögen, wieder gestärkt stellen können. Das ist Ablenkung, pathetischer sogar Realitätsflucht – aber es ist mindestens hilfreich und auf jeden Fall lohnend. Kommen Sie zu sich, seien Sie unterwegs mit Familie, Freundinnen und Freunden. Danach fällt alles etwas leichter.
Anregungen finden Sie in dieser Ausgabe des JOURNAL FRANKFURT, unserem FREIZEIT IN HESSEN oder WANDERN IN FRANKFURT & RHEIN-MAIN. Die Wisper-Trails, auch den Weg dorthin, finden Sie im Netz … und am besten nehmen Sie die Bahn, Autos müssen aus Frankfurt kommend die gesperrte Salzbachtalsperre weiträumig umfahren.
Und weil das Mitgefühl und der Eindruck, den die Bilder der Flutkatastrophe in anderen Regionen hinterlassen, gar nicht verblassen sollen, hier eine Möglichkeit in der Ferne zu helfen: Die „Aktion Deutschland Hilft“ nimmt als Bündnis deutscher Hilfsorganisationen Spenden entgegen.
Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft, Betreff: Hochwasser Deutschland
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30
Herzlichst,
Ihre Interim-Chefredaktion
____________________________________________________________________________
Die August-Ausgabe des JOURNAL FRANKFURT erscheint am 29.7.2021. Titelthema: „Sommerfrische – Auf Abenteuerreise durch die Region“.
Außerdem im Heft:
Partnerschaft: Wie viel Lüge verträgt eine Beziehung?
Naxoshalle: Sehnsucht nach Ruhe
Schutzbedürftig: Die Krux mit den Kinderrechten
Sozialfotografie: Politik und Poesie
Es muss nicht das Social Distancing sein, dass uns zu erholungshungrigen Sommerfrischlern macht. Aber zweifellos hat der soziale Rückzug, das Homeoffice, die Zurücknahme der Aktivitäten auf die eigenen vier Wände und der Rückgriff auf Erlebniskonserven aller Art und Indoor-Ersatzangebote für Bewegung, den Drang endlich wieder Land zu gewinnen nicht unerheblich verstärkt. Also raus in die Natur, Licht und frische Luft genießen, die Sinne schärfen, unterwegs sein, draußen sein, sein. Irgendwo einkehren, andere Menschen sehen, oder auch eben keine Menschen sehen, und Ruhe finden.
Einmal, zumindest ein bisschen die Katastrophen beiseite, die Pandemie hinter sich lassen, die bestürzenden Bilder der jüngsten Naturereignisse einen Moment vergessen und die Rolle, die wir alle in diesen Zusammenhängen spielen. Verstehen Sie dies als eine Lanze für die kleine Flucht, für ein wenig Eskapismus. Das ist keine Antwort auf nichts, aber es hilft, Kraft zu tanken, um sich dem Alltag und all den Fragen, die sich darüber hinaus zeigen mögen, wieder gestärkt stellen können. Das ist Ablenkung, pathetischer sogar Realitätsflucht – aber es ist mindestens hilfreich und auf jeden Fall lohnend. Kommen Sie zu sich, seien Sie unterwegs mit Familie, Freundinnen und Freunden. Danach fällt alles etwas leichter.
Anregungen finden Sie in dieser Ausgabe des JOURNAL FRANKFURT, unserem FREIZEIT IN HESSEN oder WANDERN IN FRANKFURT & RHEIN-MAIN. Die Wisper-Trails, auch den Weg dorthin, finden Sie im Netz … und am besten nehmen Sie die Bahn, Autos müssen aus Frankfurt kommend die gesperrte Salzbachtalsperre weiträumig umfahren.
Und weil das Mitgefühl und der Eindruck, den die Bilder der Flutkatastrophe in anderen Regionen hinterlassen, gar nicht verblassen sollen, hier eine Möglichkeit in der Ferne zu helfen: Die „Aktion Deutschland Hilft“ nimmt als Bündnis deutscher Hilfsorganisationen Spenden entgegen.
Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft, Betreff: Hochwasser Deutschland
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30
Herzlichst,
Ihre Interim-Chefredaktion
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Die August-Ausgabe des JOURNAL FRANKFURT erscheint am 29.7.2021. Titelthema: „Sommerfrische – Auf Abenteuerreise durch die Region“.
Außerdem im Heft:
Partnerschaft: Wie viel Lüge verträgt eine Beziehung?
Naxoshalle: Sehnsucht nach Ruhe
Schutzbedürftig: Die Krux mit den Kinderrechten
Sozialfotografie: Politik und Poesie
29. Juli 2021, 12.59 Uhr
Red
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