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Dritter Jahrestag der Fukushima-Katastrophe

Keine Zukunft für die Atomkraft

Anlässlich des dritten Jahrestags der Dreifachkatastrophe von Fukushima bekräftigen Grüne und SPD, wie wichtig der Atomausstieg sei. Doch auch in Hessen ist das Kapitel noch nicht abgeschlossen.
Es war die größte Nuklearkatastrophe der Geschichte: Am 11. März 2011 verursachte ein Erdbeben Kernschmelzen im Atomkraftwerk Fukushima. Die Folgen sind bis heute zu sehen und noch längst nicht abzusehen. Menschen aus den evakuierten Gebieten können nicht in ihre Wohnungen zurückkehren, die Strahlenbelastung könnte zu Krebserkrankungen führen.

Zum dritten Jahrestag der Katastrophe erinnern Grüne und SPD an Fukushima und sprechen sich erneut für den Atomausstieg aus: „Die Katastrophe von Fukushima hat einmal mehr gezeigt, dass die Nutzung der Kernkraft keine Zukunft hat und der Ausbau der erneuerbaren Energien – weg von den atomaren und fossilen Energieträgern – der richtige Weg ist“, teilen Martina Feldmayer und Omid Nouripour von den Frankfurter Grünen mit. „Deshalb war es notwendig, dass die damalige Bundesregierung ihren atomfreundlichen Kurs beendete und nach Fukushima zu den rot-grünen Ausstiegsplänen zurückgekehrt ist. Der Jahrestag und die schrecklichen Schicksale der Opfer sollten uns Mahnung genug sein, diesen Kurs konsequent fortzusetzen.“

Timon Gremmels, energiepolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, appelliert an die Politik, den Atomausstieg und die Energiewende voranzutreiben: „Der Super-Gau am 11. März 2011 in Japan hat endgültig gezeigt, dass die Atomkraft nicht beherrschbar ist“, so Gremmels. „Die Antwort auf den daraufhin in Deutschland erfolgten Automausstieg bis 2022 kann nur die Energieerzeugung mit Erneuerbaren sein.“ Die Diskussion um das Atommüll-Zwischenlagers Asse und die Suche nach einem Endlager verdeutlichten die hohen Kosten und Umweltgefahren. Erneuerbare Energien seien volkswirschaftlich preiswerter und sicherer.

Gremmels nennt die Abschaltverfügung für das Kernkraftwerk Biblis „dilettantisch und fehlerhaft“. Der Rückbau des Kraftwerks werde Hessen noch lange beschäftigen. „Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien muss Hessen als Binnenland in den aktuellen Diskussionen um die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sich dafür einsetzen, dass die preiswerteste und effektivste Form der erneuerbaren Energien, die Windkraft, auch in unserer Region genauso eine Zukunft hat, wie Photovoltaik und Biomasse“, so der Sozialdemokrat. „Der dezentralen Energieerzeugung, die Arbeitsplätze und Wertschöpfung vor Ort erzielen, gehört die Zukunft.“
 
11. März 2014, 11.26 Uhr
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