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20 Jahre Rheingau Musik Festival

2007 feiert das Rheingau Musik Festival ein Jubiläum: Vom 23. Juni bis zum 1. September wird die Region zwischen Frankfurt, Wiesbaden und Lorch zum 20. Mal in eine Konzertbühne von internationalem Rang verwandelt. Mit jährlich über 120.000 Besuchern gehört das Rheingau Musik Festival zu den führenden Musikfestivals und ist zugleich das größte fast ausschließlich privat finanzierte Musikfestival in Europa. Das JOURNAL FRANKFURT sprach mit dem Intendanten des Festivals, Michael Herrmann.


20 Jahre Rheingau Musik Festival - wie haben Sie ganz persönlich die Entwicklung Ihres Festivals erlebt?


Besonders groß war die Aufregung selbstverständlich vor der ersten Rheingauer Festivalsaison überhaupt. Ganz ohne öffentliche Förderung ein Musikfestival zu planen, war ein großes Wagnis und konnte nur mit dem unermüdlichen Zuspruch und der ideellen wie finanziellen Unterstützung und Beratung wichtiger Freunde und Partner durch anfängliche Höhen und Tiefen zum Erfolg geführt werden. An vorderster Stelle gilt der große Dank meinen Freunden Claus Wisser und Walter Fink, die von Beginn an an die Festivalidee geglaubt haben und dem Festival bis heute mit Rat und Tat zur Seite stehen. Aber auch die im letzten Jahr verstorbene Gründungsvorsitzende des Kuratoriums Tatiana Fürstin von Metternich-Winneburg hat ihren Namen und Einfluss unermüdlich für das RMF in die Waagschale geworfen. Dass die Rheingauer Bürger, wenn auch ab und an mit Skepsis, dem Festival und seinen Besuchern dennoch stets mit offenen Armen begegnet sind, ist vielleicht der wichtigste Faktor im jährlichen Gelingen einer erfolgreichen Saison.


Was macht den besonderen Reiz des Rheingau Musik Festivals aus und welche Feedbacks bekommen Sie dazu von Künstlern, Medien und Publikum?


Es ist die Besonderheit, ein Festival zum Anfassen zu sein, das in seiner Heimat verwurzelt ist, die wiederum im Spannungsfeld zwischen internationaler Weinregion und ganz privat geprägtem Idyll steht.
Die unverwechselbare Kulturlandschaft des Rheingaus zwischen Wiesbaden und Lorch mit ihren Weinbergen zieht jährlich mehr als 120.000 Zuschauer an den Rheingau. Landschaft, Musik und Kultur gehen eine Verbindung ein, die das Konzertpublikum und große Künstler gleichermaßen fasziniert und begeistert. In diesem Jahr feiert die „sinfonische Hauptspielstätte“ des Rheingau Musik Festivals, das Kurhaus Wiesbaden mit seinem Friedrich-von-Thiersch-Saal, ihren 100. Geburtstag. Damals wie heute spielte der Kunstgenuss hier eine große Rolle, und so schätzt sich das Rheingau Musik Festival glücklich, diese Tradition mit herausragenden Konzerten vor allem großer Sinfonieorchester fortsetzen zu können. Und alle kommen gerne hierher, denn die Akustik ist einmalig! So war etwa die Geigerin Anne-Sophie Mutter so begeistert von diesem Saal, dass sie diesen für ihre Gesamtaufnahme der Violinsonaten Beethovens auswählte. Wir haben einen treuen Förderverein von rund 3000 Mitgliedern, die sehr gerne und oft, die Konzerte besuchen.


Seit geraumer Zeit gibt aus auch RMF-Konzerte in Frankfurt, Kelkheim und Rüsselsheim. Wie wichtig ist es für das Festival, sich auch außerhalb der angestammten Spielstätten zu präsentieren?


Wir möchten den gesamten Rheingau (weinbaumäßig gesehen) abdecken und gehen auch, wenn es schöne Spielstätten und geeignete Sponsoren gibt, über die Region hinaus.


Die Eröffnungskonzerte werden vom hr-Sinfonieorchester bestritten. Wie eng ist die Bindung zu den Frankfurtern und wie erleben sie die Zusammenarbeit mit Paavo Järvi?


Mit dem Hessischen Rundfunk verbindet uns eine langjährige Medienpartnerschaft. Ich freue mich sehr, mit dem wie ich großen Mahler-Fan Paavo Järvi die Zusammenarbeit, die uns mit Hugh Wolff verbunden hat, fortsetzen zu können.

 
20. Juni 2007, 10.00 Uhr
detlef kinsler
 
 
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