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Foto: Nils Koenning
Foto: Nils Koenning

9. Internationaler Hochhauspreis wird verliehen

Omniturm steht im Finale

Am Donnerstagnachmittag wird zum 9. Mal der Internationale Hochhauspreis verliehen. Unter den fünf Finalisten befinden sich drei Gebäude aus Europa und zwei aus Asien. Mit dem Omniturm ist auch ein Frankfurter Gebäude vertreten.
Am frühen Donnerstagabend um 17 Uhr entscheidet sich, welches Gebäude in diesem Jahr den Internationalen Hochhauspreis, auch International Highrise Award, gewinnt. Gekürt wird der Sieger in der Frankfurter Paulskirche – coronakonform wird die Verleihung ausschließlich als Livestream übertragen. Von den fünf Gebäuden, die es ins Finale geschafft haben, stammen drei aus Europa und zwei aus Asien. Verliehen wird der Preis von der Stadt Frankfurt, dem Deutschen Architekturmuseum (DAM) und der DekaBank. Für den Siegerturm erhalten die Verantwortlichen ein Preisgeld in Höhe von 50 000 Euro und eine Statuette des Künstlers Thomas Demand.

Bei einem der fünf Finalistentürme handelt es sich um den Ende 2019 erbauten Frankfurter Omniturm, der von dem Kopenhagener Architektenteam Bjarke Ingels Group (BIG) stammt. Dieser repräsentiert unter den Finalisten das erste sogenannte Hybridhochhaus mit Gastronomie, Wohnungen, Büros und Geschäften unter einem Dach in einem deutschen Stadtzentrum. Damit liege der Turm „auf der Höhe der Zeit“, betonte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD), die zur Jury gehört.

Ebenfalls im Finale steht der Eden Tower aus Singapur. Der 105 Meter hohe Wohnturm wurde auch im Dezember 2019 erbaut und fügt sich in das Konzept „Garden in the City“ ein. Dabei achtet die Stadt darauf, auch in die Höhe wachsend Grünflächen an den Gebäuden anzubringen. Entworfen wurde der Turm vom Londoner Heatherwick Studio. Bei Norra Tornen handelt es sich um zwei Türme, die gegenüberliegend wie ein Toreingang zum Stadtteil Hagastaden in Stockholm stehen. Andreas Moser, Frankfurter Architekt und Jury-Mitglied lobte die Gebäude als „elegant“ mit Bezug darauf, wie die „Türme aus der sie umgebenden niedrigeren Bebauung hervorwachsen.“

Des Weiteren ist The Stratford in London nominiert. Der 143 Meter hohe Turm wird sowohl für Gastronomie als auch als Hotel und Wohnraum mit 60 unterschiedlichen Wohnungstypen genutzt. Benannt ist der Turm nach dem gleichnamigen Londoner Stadtteil, in dem er steht. Der fünfte Finalist steht in der chinesischen Hauptstadt Peking und ist mit 200 Metern der höchste der Türme. Das Bürogebäude besitzt 45 Stockwerke und zeichnet sich durch seine kurvige, dynamisch rotierende Form aus.

Die Jury besteht aus Architekten, Tragwerksplanern, Immobilienspezialisten und Architekturkritikern. Dazu gehören neben Kulturdezernentin Ina Hartwig der Bauingenieur Klaus Fäth, der Architekt Andreas Moser, der mexikanische Architekt L. Benjamín Romano, der Direktor Deutsches Architekturmuseum Peter Cachola Schmal und der Geschäftsführer Deka Immobilien Investment GmbH Victor Stoltenburg. Als Berater ohne Stimmrecht standen der Jury bei der Entscheidung der Diplom-Ingenieur Horst Muth und der Architekt und Bauingenieur Rudi Scheuermann zur Seite.

Bei der Bewertung der Gebäude hätten bei der Jury die ökologischen und sozialen Qualitäten im Vordergrund gestanden. Auch der Aspekt der Widerstandsfähigkeit in Bezug auf die Struktur und den Lebenszyklus eines Bauwerks sei geprüft worden. Zudem sei eine zukunftsweisende Gestaltung, Funktionalität, innovative Bautechnik, städtebauliche Einbindung sowie Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit von Bedeutung gewesen. Insgesamt waren in dem Wettbewerb 31 Gebäude aus 14 Ländern nominiert. Um nominiert werden zu können, muss ein Turm mindestens 100 Meter hoch und erst in den vergangenen zwei Jahren gebaut worden sein.
 
29. Oktober 2020, 12.40 Uhr
jwe
 
 
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