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Foto: Kempinski Hotel
Foto: Kempinski Hotel

5 Fragen an Kirsti Schäfer

Kirsti Schäfer: „Eine Garantie, auf die sich jeder Gast verlassen kann"

Heute Nachtmittag bekommt Kirsti Schäfer (28) als einzige weibliche Concierge im Rhein-Main-Gebiet den Goldenen Schlüssel überreicht. Im Gespräch mit dem JOURNAL FRANKFURT erzählt sie unter anderem, wie sie mit den Vorurteilen gegenüber Frauen in dem Beruf umgeht.
JOURNAL FRANKFURT: Wie sind Sie zu dem Beruf gekommen und wie lange arbeiten Sie schon als Concierge?

Kirsti Schäfer: Klassisch über eine Ausbildung zur Hotelfachfrau. Nach meinem Abschluss arbeitete ich zwei Jahre als Concierge auf einem Kreuzfahrtschiff. Dort entwickelte ich auch meine Leidenschaft zu diesem Beruf. Zurück in Deutschland versuchte ich mich noch mal im Veranstaltungsverkauf, allerdings war meine Begeisterung und Hingabe als Concierge zu arbeiten so groß, dass ich vollständig in diesen Bereich wechselte. Seit nun zwei Jahren bin ich fest im Concierge-Team des Kempinski Hotel Frankfurt.

Was gefällt Ihnen am besten an dem Beruf?

Es ist ein sehr abwechslungsreicher Job, in dem man täglich mit kleinen und großen Herausforderungen konfrontiert wird. Das Arbeiten mit den unterschiedlichsten Menschen, ob es Gäste oder Kollegen sind, macht Spaß und das Schönste an allem ist der Dank der Gäste, wenn wir ihren Aufenthalt einzigartig machen konnten.

Und was gefällt Ihnen weniger?

Da gibt es eigentlich nichts, was mir nicht gefällt. Wichtig ist, dass Sie für diesen Beruf die nötige Leidenschaft mitbringen. Auch die Bereitschaft, sich für die Region und die Stadt zu interessieren - was gibt es wo Neues? Was können wir unseren Gästen, neben unseren Restaurants im Kempinski Hotel Frankfurt, noch bieten? Man muss sich immer wieder die Frage stellen, was kennt unser Gast noch nicht.

Was bedeutet die Auszeichnung für Sie persönlich?

Eine ganze Menge. Es ist die weltweit höchste Auszeichnung, die man als Concierge erhalten kann. Sie steht für höchste Qualität – eine Garantie, auf die sich jeder Gast verlassen kann.

Sie sind die derzeitig einzige weibliche Concierge im Rhein-Main-Gebiet, die den Goldenen Schlüssel überreicht bekommt. Ist der Beruf des Concierges Ihrer Meinung nach generell ein männerdominierter Beruf? Und wenn ja, wie schaffen Sie es, sich darin zu behaupten?

Tatsächlich arbeiten immer noch überwiegend Männer in diesem Beruf. Und natürlich gibt es hier, wie in anderen Branchen auch, gewisse Vorurteile gegen Frauen. Es gibt Männer, denen es unangenehm ist, wenn ich ihnen die Koffer auf das Zimmer bringe. Mir macht das überhaupt nichts aus, ich sehe das als meine tägliche Sportübung. Es gab aber auch schon Gäste, die nicht wollten, dass ich ihr Auto parke und verlangten einen männlichen Kollegen. So was respektiere ich natürlich, auch, wenn ich offen gestanden sogar besser rückwärts einparke als ein paar Kollegen.
 
16. April 2019, 11.18 Uhr
Elena Zompi
 
 
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