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Am Morgen kam der Gerichtsvollzieher
Obdachlose müssen das Lager im Gutleutviertel räumen
Die rumänischstämmigen Menschen, die sich im März ein Obdachlosenlager im Gutleutviertel errichtet hatten, müssen am heutigen Montag das Gelände räumen. Betroffen sind rund 30 Personen, die nun Unterstützung von der Stadt für ihr weiteres Vorgehen erhalten.
Im April berichteten wir über das neu errichtete Obdachlosen-Lager im Gutleutviertel, wo sich rund 30 rumänischstämmige Menschen auf einem ungenutzten Industriegelände niedergelassen hatten. Zwischenzeitlich hat das Landgericht Frankfurt eine einstweilige Verfügung zugunsten des Grundstückseigentümers – die Chemiefirma Ferro – erlassen. Demzufolge hatten die dort lebenden Personen das Gelände umgehend zu verlassen. Aus Rücksicht auf die Bewohner wollte man diese jedoch noch nicht durchsetzen.
Am heutigen Montagmorgen wurde der Auftrag des Eigentümers dann vollstreckt. Ein Gerichtsvollzieher informierte die dort ansässigen Personen um 6.30 Uhr über die Räumung des Geländes, unterstützt von der Polizei im Zuge der Amtshilfe. Vor Ort trafen die Behörden zu dieser Zeit 14 Erwachsene und einen Jugendlichen an, der sich dort mit seinen Eltern aufgehalten hatte. Die Maßnahmen zur Räumung dauern zurzeit noch an.
Die Obdachlosen erfahren währenddessen Hilfe von der Stadt Frankfurt. So sind Mitarbeiter des Jugend- und Sozialamts mit einem Dolmetscher vor Ort und informieren die Ansässigen über die Möglichkeit, beim Dienst „Hilfen bei Wohnungslosigkeit und Sucht“ ihre persönlichen Ansprüche klären zu lassen. Darüber hinaus bekommen die betroffenen Menschen, die die rechtliche Voraussetzungen erfüllen, einen Platz in einer Übergangsunterkunft angeboten während alle anderen Rückkehrhilfen ins Herkunftsland zu ihren Familien beantragen können. Bis zur Abreise könnten sie in den nächsten Tagen ein Quartier in einer Notunterkunft beziehen. Des Weiteren wird sich um die persönlichen Gegenstände der Obdachlosen gekümmert, denn diese würden sicher verwahrt und könnten auch zu einem späteren Zeitpunkt abgeholt werden.
Am heutigen Montagmorgen wurde der Auftrag des Eigentümers dann vollstreckt. Ein Gerichtsvollzieher informierte die dort ansässigen Personen um 6.30 Uhr über die Räumung des Geländes, unterstützt von der Polizei im Zuge der Amtshilfe. Vor Ort trafen die Behörden zu dieser Zeit 14 Erwachsene und einen Jugendlichen an, der sich dort mit seinen Eltern aufgehalten hatte. Die Maßnahmen zur Räumung dauern zurzeit noch an.
Die Obdachlosen erfahren währenddessen Hilfe von der Stadt Frankfurt. So sind Mitarbeiter des Jugend- und Sozialamts mit einem Dolmetscher vor Ort und informieren die Ansässigen über die Möglichkeit, beim Dienst „Hilfen bei Wohnungslosigkeit und Sucht“ ihre persönlichen Ansprüche klären zu lassen. Darüber hinaus bekommen die betroffenen Menschen, die die rechtliche Voraussetzungen erfüllen, einen Platz in einer Übergangsunterkunft angeboten während alle anderen Rückkehrhilfen ins Herkunftsland zu ihren Familien beantragen können. Bis zur Abreise könnten sie in den nächsten Tagen ein Quartier in einer Notunterkunft beziehen. Des Weiteren wird sich um die persönlichen Gegenstände der Obdachlosen gekümmert, denn diese würden sicher verwahrt und könnten auch zu einem späteren Zeitpunkt abgeholt werden.
28. Mai 2018, 10.51 Uhr
ms/ots
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