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Wer holt den Bären?
Die 59. Internationalen Filmfestspiele Berlin biegen so langsam in die Zielgerade ein - und wie immer zu diesem Zeitpunkt stellt sich die spannende Frage: Wer wird dieses Jahr den Golden Bären bekommen?
Nach einem bislang in jeder Hinsicht enttäuschenden Wettbewerb ist das Rennen offen wie nie. Heiße Favoriten gibt es bislang keine, keiner der angebotenen Beiträge erntete bei Publikum und Kritik ungeteilten Zuspruch. In der Kritikergunst führt momentan das dänische Gesellschaftsdrama "Little Soldat" vor dem britischen Sozialdrama "London River" und dem deutschen Film "Storm" von Hans-Christian Schmid.
Gnadenlos durchgefallen sind hingegen das Globalismus-Drama "Mammoth" vom schwedischen Regisseur Lukas Moodysson und die experimentelle Mode-Satire "Rage" der Britin Sally Potter. Doch gerade diesem Film werden unter der Hand erhöhte Bären-Chancen eingeräumt, da ja in der diesjährigen Festival-Jury durchaus exzentrische Zeitgenossen wie Tilda Swinton und Christoph Schlingensief sitzen, nicht unbedingt für ihre Liebe zum Konventionellen bekannt. Auch der am vorletzten Festivaltag laufende Ensemblefilm "Deutschland 09, 13 kurze Filme zur Lage der Nation" könnte daher das Gefallen der Jurymitglieder finden. Entschieden wird dann am Samstagabend. Kurz: Auch ein langweiliger Berlinale-Wettbewerb birgt eine gewisse Spannung.
Nach einem bislang in jeder Hinsicht enttäuschenden Wettbewerb ist das Rennen offen wie nie. Heiße Favoriten gibt es bislang keine, keiner der angebotenen Beiträge erntete bei Publikum und Kritik ungeteilten Zuspruch. In der Kritikergunst führt momentan das dänische Gesellschaftsdrama "Little Soldat" vor dem britischen Sozialdrama "London River" und dem deutschen Film "Storm" von Hans-Christian Schmid.
Gnadenlos durchgefallen sind hingegen das Globalismus-Drama "Mammoth" vom schwedischen Regisseur Lukas Moodysson und die experimentelle Mode-Satire "Rage" der Britin Sally Potter. Doch gerade diesem Film werden unter der Hand erhöhte Bären-Chancen eingeräumt, da ja in der diesjährigen Festival-Jury durchaus exzentrische Zeitgenossen wie Tilda Swinton und Christoph Schlingensief sitzen, nicht unbedingt für ihre Liebe zum Konventionellen bekannt. Auch der am vorletzten Festivaltag laufende Ensemblefilm "Deutschland 09, 13 kurze Filme zur Lage der Nation" könnte daher das Gefallen der Jurymitglieder finden. Entschieden wird dann am Samstagabend. Kurz: Auch ein langweiliger Berlinale-Wettbewerb birgt eine gewisse Spannung.
10. Februar 2009, 21.39 Uhr
andreas dosch
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