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Tiernachzucht kann nur Notlösung sein
Nach Ansicht der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) ist die Nachzucht bedrohter Tierarten in Zoos nur eine Notlösung. Wichtiger sei es, die Lebensräume von Tieren und Pflanzen zu schützen, so Dagmar Andres-Brümmer kurz vor Beginn der Tagung der Gesellschaft für Tropenornithologie über tropische Vögel, die noch bis zum kommenden Sonntag in Frankfurt stattfindet. Erwartet werden Experten aus Mitteleuropa, unter anderem Wissenschaftler, Zoologen und private Vogelhalter.
Gut zwei Viertel der 9200 weltweit bekannten Vogelarten leben in den Tropen, ein Großteil ist dabei vom Aussterben bedroht. Vor allem auch deshalb, weil ihre Lebensräume, die tropischen Regenwälder, seit Jahren großflächig abgeholzt werden, wie Stephan Hübner von der Universität Frankfurt sagte.
Gerade in den insekten- und früchtereichen Tropen hätten sich viele Vögel ihre Nischen gesucht und seien auf ganz spezielle Nahrungsquellen angewiesen. Monokulturen böten den meisten Arten weder Nahrung noch Brutplätze.
Zwar sei es wichtig, bedrohte Arten in Tiergärten zu halten und nachzuzüchten, doch die Auswilderung der Tiere sei mit unglaublichem Aufwand verbunden. Oberstes Ziel müsse es deshalb sein, dass der Lebensraum der Tiere wieder in Ordnung gebracht werde, sonst mache der Aufwand keinen Sinn, so die
Foto: Wikipedia
Gut zwei Viertel der 9200 weltweit bekannten Vogelarten leben in den Tropen, ein Großteil ist dabei vom Aussterben bedroht. Vor allem auch deshalb, weil ihre Lebensräume, die tropischen Regenwälder, seit Jahren großflächig abgeholzt werden, wie Stephan Hübner von der Universität Frankfurt sagte.
Gerade in den insekten- und früchtereichen Tropen hätten sich viele Vögel ihre Nischen gesucht und seien auf ganz spezielle Nahrungsquellen angewiesen. Monokulturen böten den meisten Arten weder Nahrung noch Brutplätze.
Zwar sei es wichtig, bedrohte Arten in Tiergärten zu halten und nachzuzüchten, doch die Auswilderung der Tiere sei mit unglaublichem Aufwand verbunden. Oberstes Ziel müsse es deshalb sein, dass der Lebensraum der Tiere wieder in Ordnung gebracht werde, sonst mache der Aufwand keinen Sinn, so die
Foto: Wikipedia
13. September 2008, 09.00 Uhr
red
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