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Stadt verkauft keine Waffen mehr

Die Stadt wird nicht länger daran verdienen, dass Bürger ihre – überwiegend legalen – Waffen abgeben. Bis vor kurzem wurden auch in Frankfurt solche Waffen weiterverkauft. Seit dem 25. Juli gibt es nun ein neues Waffengesetz. Dieses verbietet nicht etwa den Verkauf der Waffen, aber es erlaubt wenigstens deren Vernichtung, selbst wenn sie noch einen guten Marktpreis erzielt hätten.

Bis Juli war es den Behörden vorgeschrieben, die Waffen zu „verwerten“. Das heißt, sie werden zu Ausbildungszwecken der Polizei genutzt, sie dienen als Beweismaterial in einem Prozess oder sie werden verkauft. Letzteres soll nun nicht mehr vorkommen. In rund 95 Prozent aller Fälle seien die Waffen auch vorher schon entsorgt worden. „Die meisten Waffen sind zwar nicht schrottreif, aber sie sind minderwertig und man kann keinen vernünftigen Erlös damit erzielen“, erklärt Dore Struckmeier-Schubert, Sprecherin von Sicherheitsdezernent Volker Stein.

Der Erlös der verkauften Waffen, sei für die Vernichtung der minderwertigen Waffen verwendet worden, so Struckmeier-Schubert. Rund 200 Waffen werden im Jahr abgegeben, deren Vernichtung 10.000 Euro kosten soll. „Die Waffen müssen verpackt, in einem gesicherten Fahrzeug transportiert und schließlich von Spezialfirmen vernichtet werden“, erklärt Struckmeier-Schubert.

Eine weitere Änderung im Waffengesetz zielt auf die Besitzer: Am Oktober muss jeder der 6.000 Waffenbesitzer in Frankfurt mit spontanen Kontrollen durch das Ordnungsamt rechnen. Diese dürfen nun vor Ort prüfen, ob Waffen und Munition ordnungsgemäß verstaut sind. Konkret heißt das, Waffen und Munition müssen getrennt verstaut sein und die Schränke müssen eine bestimmt Widerstandsstufe aufweisen. „Wir wollen mit zehn Kontrollen pro Woche beginnen“, so Dore Struckmeier-Schubert

Eine Amnestie für illegale Waffen besteht noch bis Ende des Jahres, sie können bis dahin straffrei abgegeben werden.

Text: Christina Weber
 
20. August 2009, 17.31 Uhr
Jasmin_Takim
 
 
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