Als Sportfan braucht man starke Nerven. Falls die Fans der Deutsche Bank Skyliners das vergessen haben sollten, wurden sie am Montagabend mal wieder deutlich daran erinnert. Denn das Spiel gegen die Bayer Giants Leverkusen blieb bis zur letzten Minute, ja bis zur letzten Sekunde, außerordentlich spannend. Am Ende ließen sich die Frankfurter den fast schon sicher geglaubten Sieg doch noch entreißen und verloren die Partie mit 82:79 (53:46).

Über weite Teile der Partie waren die Skyliners hoch motiviert und spielbestimmend. Nur sechs Minuten brauchte das Team um Trainer Murat Didin, um die Führung zu übernehmen. Bis in die Schlussphase hinein ließ es sich die dann auch nicht mehr nehmen. Die Profis vom Main kämpften, als gäbe es kein Morgen, bestimmten das Spieltempo, warfen sich in die Zweikämpfe. Am Ende half ihr Engagement trotzdem wenig: Mit den finalen Freiwürfen von Korbjäger Bailey und einem Treffer von Teamkollege Brempong gelang es Leverkusen nur siebzehn Sekunden vor dem Schlusspfiff doch noch, das Blatt zu wenden.

Der Verbleib in der Play-Off-Runde hängt für die Skyliners somit am seidenen Faden. Nach dem Sieg über Frankfurt übernehmen die Bayer Giants in der „Best of five“-Serie mit 2:1 die Führung. Damit geht es für die Skyliners im vierten Viertelfinal-Play-Off am Donnerstag um 18.30 Uhr vor heimischer Kulisse um alles.

Text: Denise Freidank