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SchulKinoWochen Hessen vermitteln Film- und Medienkompetenz

In der Mediengesellschaft des 21. Jahrhunderts müssen Kinder und Jugendliche einen selbstbewussten, kritischen und verantwortungsbewussten Umgang mit Medien erlernen. Dabei kommt auch der Schule ein bedeutender Bildungsauftrag zu, die SchulKinoWochen Hessen machen den Kinosaal zum Klassenzimmer und verankern die Vermittlung von Filmkultur und Medienkompetenz erfolgreich im Unterricht,“ sagte Staatsminister Jürgen Banzer in der Caligari FilmBühne in Wiesbaden bei der Vorstellung des Programms der 3. SchulKinoWochen Hessen vom 9. bis 20. März 2009.
In den 83 beteiligten hessischen Kinos kommen dabei über 90 Filme zum Einsatz.

„Die SchulKinoWochen dienen der filmästhetischen Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Die Auseinandersetzung mit dem Kulturgut Film und seiner Kombination aus Sprache, Bild und Ton fördert die Fähigkeit, das Medium rezeptions- und produktionsästhetisch sowie im historischen Kontext besser zu verstehen“, sagte Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filminstituts – DIF. Die Vermittlung von Filmkultur und Medienkompetenz gehört zu den programmatischen Schwerpunkten des Instituts und findet sich in den Tätigkeitsbereichen wie bei LUCAS – Internationales Kinderfilmfestival und den Schulfilmtagen im Rahmen von goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films, der film- und museumspädagogischen Arbeit im Deutschen Filmmuseum, dem Modellprojekt Jugend-Film-Jury oder der Schule des Sehens wieder.

Projektleiterin Christine Moser freute sich über die zahlreichen bereits erfolgten Anmeldungen von Schulklassen, die seit November beim Deutschen Filminstitut – DIF eingegangen sind. Bis zum Start der SchulKinoWochen Hessen berät das Projektteam die Lehrkräfte und nimmt Filmbuchungen entgegen. „In den beiden vergangenen Jahren zählten die SchulKinoWochen Hessen insgesamt 75.500 Schülerinnen und Schüler aus Grund-, Haupt-, Real-, Förder- und Berufsschulen sowie Gymnasien.“

Michael Jahn, Projektleiter der SchulKinoWochen bei VISION KINO, stellte die Arbeit des bundesweiten Netzwerks für Film- und Medienkompetenz vor und zeigte sich erfreut über die Resonanz auf das Projektangebot in Hessen. „Die SchulKinoWochen Hessen bieten auch in diesem Jahr ein unter filmästhetischen und pädagogischen Gesichtspunkten qualitativ hochwertiges Programm an“, sagte er. Besonders erfreulich sei auch die Vielzahl an begleitenden Lehrerfortbildungen im Vorfeld der SchulKinoWochen Hessen.


Das Programm bietet 93 Spiel- und Dokumentarfilme für alle Schularten und Altersstufen in 83 Kinos und widmet sich mit „Echtzeit: Dokumentarfilm im Focus der SchulKinoWochen Hessen“ erstmals einem thematischen Schwerpunkt. Die Veranstaltungsreihe verdeutlicht, dass der Dokumentarfilm mehr bietet, als die traditionell im Unterricht verwendeten Schulungsfilme. Bei ausgewählten Vorstellungen diskutieren Filmschaffende und Filmexperten über Inhalte, Format und Entstehung ihrer Produktionen. Dabei werden unter anderem die Regisseure Uli Gaulke mit seinem Dokumentarfilm COMRADES IN DREAMS (Deutschland 2006) und die Regisseurin Sung-Hyong Cho mit ihrem Dokumentarfilm FULL METAL VILLAGE (Deutschland 2006) erwartet.
Die SchulKinoWochen Hessen zeigen preisgekrönte Filme wie DIE KLASSE (Frankreich 2008), der beim Festival de Cannes 2008 ausgezeichnet wurde, aktuelle Werke wie KRABAT (Deutschland 2008) sowie Zeichentrick- und Animationsfilme und Klassiker. Auch werden Filme aus Hessen, eine Auswahl der Jugend-Film-Jury des Deutschen Filminstituts – DIF und Filme in Originalfassung präsentiert.

Die Fortbildungsreihe FILMSEHEN – FILMVERSTEHEN wird fortgesetzt und bis Juni 2009 an 16 Orten angeboten. Erstmals werden die SchulKinoWochen Hessen durch die filmpädagogischen Workshops PRAXIS FILMVERMITTLUNG im Unterricht begleitet und ergänzt. Lehrkräfte können für die Filmvermittlung in der Schule einen Referenten buchen und filmtheoretische und praxisorientierte Bausteine auswählen. Neu ist das Projekt „KinoTV“ der hessischen Medienprojektzentren Offener Kanal, bei dem Schülerinnen und Schüler eigene Filmbeiträge produzieren können. In Kooperation bietet das Jüdische Museum Frankfurt einen Workshop zu Steven Spielbergs Drama SCHINDLERS LISTE (USA 1993) an.

Schulklassen und Lehrkräfte können die Kinovorstellungen bei den SchulKinoWochen Hessen zum ermäßigten Eintrittspreis besuchen. Zur optimalen Vor- und Nachbereitung werden Fortbildungen für Lehrkräfte und unentgeltliches pädagogisches Begleitmaterial zu den Filmen angeboten.
Schulklassen aller Schulformen und Altersstufen können sich schriftlich im Projektbüro des Deutschen Filminstituts – DIF anmelden. Alle Informationen und Termine sind im 32-seitigen Programmheft und auf der Internetseite www.schulkinowochen-hessen.de zu finden.
 
15. Januar 2009, 10.49 Uhr
red
 
 
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