Morgen beginnt am Frankfurter Amtsgericht der Prozess gegen die sogenannten U-Bahn-Schläger, die am 6. Januar in der U-Bahn-Station Heddernheim randaliert und einen Lokführer zusammengeschlagen haben sollen. Die fünf Jugendlichen im Alter von 17 bis 22 Jahren müssen sich nicht nur morgen, sondern auch am Donnerstag vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft hat 22 Zeugen geladen. Der relativ schnelle Prozessbeginn hat auch mit der starken öffentlichen Diskussion um den Fall zu tun - mitten im hessischen Wahlkampf, bei dem Ministerpräsident Roland Koch (CDU) mit einer Debatte um Strafverschärfung für kriminelle Jugendliche versuchte Stimmung zu machen, waren die Jugendlichen aus Frankfurt-Bonames bundesweit in die Schlagzeilen geraten.