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Öffnung Kultureinrichtungen
„Schachbrettmuster“ für mehr Gäste
Die Frankfurter Kultureinrichtungen können nach ihrer Wiedereröffnung weniger Besucher:innen empfangen als ursprünglich gedacht. Kulturdezernentin Ina Hartwig und Gesundheitsdezernent Stefan Majer wollen die Sitzverteilung im „Schachbrettmuster“ durchsetzen.
Mit den sinkenden Inzidenzzahlen konnten auch die Frankfurter Kultureinrichtungen wieder öffnen. Bei Veranstaltungen sind nach der hessischen „Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung“ (CoKoBeV) allerdings weniger Gäste erlaubt als Stadt und Veranstalter:innen ursprünglich angenommen hatten. Eine Verteilung der Sitzplätze im „Schachbrettmuster“, also jeweils pro Reihe versetzt jeden zweiten Platz zu besetzen, wie es beispielsweise die Städtischen Bühnen im Vorverkauf in der vergangenen Woche geplant hatten, sei damit nicht möglich, teilten Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) und Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen) am Montag mit.
„Wir hatten gehofft, dass die für vergangene Woche angekündigte Neufassung der CoKoBeV dem Kulturbereich diese Sitzordnung möglich macht“, so Stefan Majer. In Anbetracht der sinkenden Infektionszahlen und der hohen Impfquote halte man diese Möglichkeit sowohl für verantwortbar als auch für erforderlich. „Die Oper und das Schauspiel haben sich mit bewährten Hygienekonzepten auf diesen Moment vorbereitet. Umso enttäuschender ist es, dass für den Besuch derzeit immer noch strengere Auflagen gelten als beispielsweise für den Stadtbummel in Geschäften. Höhere Abstands- sowie Testpflichten erschweren vielen Kulturveranstalterinnen und -veranstaltern ihre Arbeit“, fügte Ina Hartwig hinzu.
Hartwig und Majer appellierten daher an die Landesregierung, die Verordnung möglichst noch vor den Sommerferien anzupassen und eine Sitzordnung im „Schachbrettmuster“ für Kulturveranstaltungen zu ermöglichen. Einrichtungen und Stadt bräuchten eine klare Kommunikation und Planungssicherheit für die Wiedereröffnungen. „Wir knüpfen an ein allgemein bewährtes System an, wird doch auch bei einer Belegung im Schachbrettmuster der Abstand der Besucherinnen und Besucher zueinander gewahrt“, so Kulturdezernentin Ina Hartwig. Dass die Kultur auch nach mehr als einem Jahr beim Krisenmanagement des Landes keine Rolle spiele, sei, so Hartwig und Majer, „schon recht ernüchternd“.
„Wir hatten gehofft, dass die für vergangene Woche angekündigte Neufassung der CoKoBeV dem Kulturbereich diese Sitzordnung möglich macht“, so Stefan Majer. In Anbetracht der sinkenden Infektionszahlen und der hohen Impfquote halte man diese Möglichkeit sowohl für verantwortbar als auch für erforderlich. „Die Oper und das Schauspiel haben sich mit bewährten Hygienekonzepten auf diesen Moment vorbereitet. Umso enttäuschender ist es, dass für den Besuch derzeit immer noch strengere Auflagen gelten als beispielsweise für den Stadtbummel in Geschäften. Höhere Abstands- sowie Testpflichten erschweren vielen Kulturveranstalterinnen und -veranstaltern ihre Arbeit“, fügte Ina Hartwig hinzu.
Hartwig und Majer appellierten daher an die Landesregierung, die Verordnung möglichst noch vor den Sommerferien anzupassen und eine Sitzordnung im „Schachbrettmuster“ für Kulturveranstaltungen zu ermöglichen. Einrichtungen und Stadt bräuchten eine klare Kommunikation und Planungssicherheit für die Wiedereröffnungen. „Wir knüpfen an ein allgemein bewährtes System an, wird doch auch bei einer Belegung im Schachbrettmuster der Abstand der Besucherinnen und Besucher zueinander gewahrt“, so Kulturdezernentin Ina Hartwig. Dass die Kultur auch nach mehr als einem Jahr beim Krisenmanagement des Landes keine Rolle spiele, sei, so Hartwig und Majer, „schon recht ernüchternd“.
15. Juni 2021, 12.47 Uhr
loe
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