"...and her voice rains all over the city" - Wer einmal Nnekas Songs gehört hat, wird wissen, wie treffend dieser Satz ist. Selten überzeugte moderner Soul so wie bei dieser Künstlerin. Nneka Egbuna, eine gebürtige Nigerianerin, die nach Hamburg übersiedelte, verbindet HipHop Beats mit den funky Afrobeat-Vibes eines Fela Kuti. Wie ein Tropenregen am Strand nehmen einen die Midtempo Songs mit Soul/Reggae-Feeling gefangen und zeigen, wie nah an der Seele Musik sein kann. Nneka spielte überragende Konzerte zusammen mit Patrice oder auch als Support von Seed auf deren vorletzter Tournee. Gwen McCrae, eine der Soul Diven der 70er mag sich angesichts der heutigen R'n'B und Soulmusik die Frage stellen, wo denn der "Soul" geblieben sei - Nneka kann ihr eine Antwort geben: Sie hat ihn.

Im JOURNAL FRANKFURT stand über ihre aktueller CD zu lesen. "Die nigerianische Wahl-Hamburgerin mit der Angela-Davis-Black-Panther-Gedächtnisfrisur, schon fürs letzte Album als echte Alternative zu Lauryn Hill gelobt, lebt auch auf der neuen CD ihre musikalischen Vorlieben wie Fela Kuti oder Bob Marley aus. Ihre Soulvariante lebt von ihren afrikanischen Wurzeln sowie westlichen trieben wie R’n’B, HipHop, Drum’n’Bass. Schöne Flows, cooles Grooves, entspannte Stimmung und doch Tiefgang in den sozialrelevanten Texten."
Am Donnerstag, 15.5, 20 Uhr kommt Nneka in den Schlachthof nach Wiesbaden.