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Neue Höchststände bei der Kultur
Über 4,8 Millionen Besucherinnen und Besucher zählten die Frankfurter Kultur- und Freizeiteinrichtungen im ersten Halbjahr dieses Jahres. Das ist ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahr von 2,7 Prozent (128.000 Personen). Einige Häuser verzeichneten sogar neue Höchststände.
Die Stadtbücherei konnte nach der Eröffnung am neuen Domizil in der Hasengasse den bisherigen Besucherrekord aus dem 1. Halbjahr 2002 (662.000) mit 681.000 deutlich übertreffen. Mit dazu beigetragen hat auch der neu gestaltete Vorplatz um den Tugendbrunnen, der sich bereits zu einem beliebten Treffpunkt in der Innenstadt entwickelt hat.
In der Schirn wurden noch nie so viele Eintrittskarten in einem ersten Halbjahr ausgegeben wie diesmal: 257.000 Stück, ein Plus von 102.000. Einer der größten Publikumserfolge in der 22-jährigen Geschichte der Schirn zeichnete sich bereits in den ersten Ausstellungstagen ab.
“Die Impressionistinnen“ zogen vom 22. Februar bis 1. Juni rund 185.000 Besucherinnen und Besucher in ihren Bann. Die aus den großen Museen der Welt zusammengestellten Werke von Berthe Morisot, Mary Cassatt, Eva GonzaIs und Marie Bracquemond waren in Europa nur in Frankfurt zu sehen und werden jetzt noch bis Ende September in den Fine Arts Museums in San Francisco gezeigt. Nur bei der Kandinsky-Retrospektive im Jahre 1989 war der Ansturm mit rund 189.000 noch etwas größer.
Das erfolgreichste Kunstereignis der Saison hatte das Städel (Foto) zu bieten. Die seit 23. November gezeigte Ausstellung über Lucas Cranach den Älteren zählte bis Ausstellungsende am 17. Februar insgesamt 205.000 Besucherinnen und Besucher. Das Publikumsinteresse war so stark, dass in den beiden vorletzten Ausstellungstagen bis Mitternacht geöffnet wurde. Zwischen 10 und 24 Uhr nutzten am ersten Tag 4.800 und am zweiten Tag 5.500 Besucher die Gelegenheit, die über einhundert ausgestellten Bilder des großen Malers der Reformation zu sehen. Über zwei Drittel (68 Prozent) der Gesamtbesucherzahl im ersten Halbjahr entfiel auf die Cranach Ausstellung.
Im Museum für Moderne Kunst war mit einem Plus von 19.000 ebenfalls ein deutlich größeres Interesse zu verzeichnen als in den letzten Jahren. Vor allem die noch bis Ende Januar gezeigten Fotografien von Taryn Simon: “An American Index of the Hidden and Unfamiliar“, sowie die seit März laufende Ausstellung über den “Maler des Existenzialismus“ Bernard Buffet führten zahlreiche Besucherinnen und Besucher in das Haus.
Insgesamt leicht im Plus liegen die Schwimmbäder. Bei den Hallenbädern verzeichnen Fechenheim und Bergen-Enkheim neue Halbjahresrekorde. Auch im Rebstockbad wurden so viele Badegäste gezählt wie seit zehn Jahren nicht mehr. Die Freibäder profitierten von der pünktlich zum Saisonauftakt im Mai einsetzenden, allerdings nur kurzzeitigen Warmwetterperiode mit zum Teil weit überdurchschnittlichen Temperaturen bis gegen Ende Juni.
Zoo und Palmengarten hatten dagegen vor allem unter der kühlen Witterung in den ersten vier Monaten zu leiden. Bei mittleren Temperaturen zwischen vier und sechs Grad wurden deutlich weniger Besucherinnen und Besucher gezählt. Das Minus bei der Eissporthalle ist dagegen vor dem Hintergrund des außergewöhnlichen Vorjahresergebnisses zu sehen. Damals wurde die Europameisterschaft im Gardetanz in der Eissporthalle ausgetragen.
Quelle: PIA, Foto: Städel, Wikipedia
Die Stadtbücherei konnte nach der Eröffnung am neuen Domizil in der Hasengasse den bisherigen Besucherrekord aus dem 1. Halbjahr 2002 (662.000) mit 681.000 deutlich übertreffen. Mit dazu beigetragen hat auch der neu gestaltete Vorplatz um den Tugendbrunnen, der sich bereits zu einem beliebten Treffpunkt in der Innenstadt entwickelt hat.
In der Schirn wurden noch nie so viele Eintrittskarten in einem ersten Halbjahr ausgegeben wie diesmal: 257.000 Stück, ein Plus von 102.000. Einer der größten Publikumserfolge in der 22-jährigen Geschichte der Schirn zeichnete sich bereits in den ersten Ausstellungstagen ab.
“Die Impressionistinnen“ zogen vom 22. Februar bis 1. Juni rund 185.000 Besucherinnen und Besucher in ihren Bann. Die aus den großen Museen der Welt zusammengestellten Werke von Berthe Morisot, Mary Cassatt, Eva GonzaIs und Marie Bracquemond waren in Europa nur in Frankfurt zu sehen und werden jetzt noch bis Ende September in den Fine Arts Museums in San Francisco gezeigt. Nur bei der Kandinsky-Retrospektive im Jahre 1989 war der Ansturm mit rund 189.000 noch etwas größer.
Das erfolgreichste Kunstereignis der Saison hatte das Städel (Foto) zu bieten. Die seit 23. November gezeigte Ausstellung über Lucas Cranach den Älteren zählte bis Ausstellungsende am 17. Februar insgesamt 205.000 Besucherinnen und Besucher. Das Publikumsinteresse war so stark, dass in den beiden vorletzten Ausstellungstagen bis Mitternacht geöffnet wurde. Zwischen 10 und 24 Uhr nutzten am ersten Tag 4.800 und am zweiten Tag 5.500 Besucher die Gelegenheit, die über einhundert ausgestellten Bilder des großen Malers der Reformation zu sehen. Über zwei Drittel (68 Prozent) der Gesamtbesucherzahl im ersten Halbjahr entfiel auf die Cranach Ausstellung.
Im Museum für Moderne Kunst war mit einem Plus von 19.000 ebenfalls ein deutlich größeres Interesse zu verzeichnen als in den letzten Jahren. Vor allem die noch bis Ende Januar gezeigten Fotografien von Taryn Simon: “An American Index of the Hidden and Unfamiliar“, sowie die seit März laufende Ausstellung über den “Maler des Existenzialismus“ Bernard Buffet führten zahlreiche Besucherinnen und Besucher in das Haus.
Insgesamt leicht im Plus liegen die Schwimmbäder. Bei den Hallenbädern verzeichnen Fechenheim und Bergen-Enkheim neue Halbjahresrekorde. Auch im Rebstockbad wurden so viele Badegäste gezählt wie seit zehn Jahren nicht mehr. Die Freibäder profitierten von der pünktlich zum Saisonauftakt im Mai einsetzenden, allerdings nur kurzzeitigen Warmwetterperiode mit zum Teil weit überdurchschnittlichen Temperaturen bis gegen Ende Juni.
Zoo und Palmengarten hatten dagegen vor allem unter der kühlen Witterung in den ersten vier Monaten zu leiden. Bei mittleren Temperaturen zwischen vier und sechs Grad wurden deutlich weniger Besucherinnen und Besucher gezählt. Das Minus bei der Eissporthalle ist dagegen vor dem Hintergrund des außergewöhnlichen Vorjahresergebnisses zu sehen. Damals wurde die Europameisterschaft im Gardetanz in der Eissporthalle ausgetragen.
Quelle: PIA, Foto: Städel, Wikipedia
16. August 2008, 08.43 Uhr
red
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Text: tig/dpa / Foto: Künftig dürfen in den Bädern der Stadt Frankfurt auch Frauen oben ohne schwimmen © AdobeStock/tunedin
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