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Kurierfahrer verursachten Datenskandal

Der Datenskandal bei der Landesbank Berlin (LBB) hat eine überraschende Aufklärung gefunden. Wie die Tagesschau auf ihrer Internetseite berichtet, wollten zwei Kurierfahrer damit den Diebstahl eines Weihnachtsstollens vertuschen, wie sie der Frankfurter Staatsanwaltschaft gestanden. Die Ermittler betonten ausdrücklich, dass es sich bei dieser Meldung nicht um einen Scherz handele.

Die 27 und 35 Jahre alten Fahrer hatten ein an die "Frankfurter Rundschau" geschicktes Paket geöffnet und den Stollen daraus gegessen. Anschließend nahmen die Mitarbeiter eines von sechs an die LBB adressierten Daten-Pakete und klebten darauf das Etikett des geöffneten Stollen-Pakets. So gelangten vor einer Woche Tausende Kreditkartenabrechnungen sowie Geheimnummern und andere Unterlagen zur Zeitung. "Der Fall konnte dank des engagierten und personalintensiven Einsatzes des zuständigen Fachkommissariats schnell geklärt werden, das noch nie mit so großem Personalaufwand den Diebstahl eines Weihnachtsstollens zu ermitteln hatte", so Staatsanwältin Doris Möller-Scheu.

Das Paket mit dem Stollen wollte laut Staatsanwaltschaft eine Stuttgarter Firma an den Chefredakteur der "Frankfurter Rundschau" schicken. Es landete zunächst in einer Sammelstelle in Mainz. Etwa zur gleichen Zeit beauftragte die Firma Atos Worldline in Frankfurt einen Kurierdienst mit der Beförderung von sechs Paketen mit Kreditkartenabrechnungen an die LBB. Zwei Mitarbeiter eines von dem Kurierdienst beauftragten Subunternehmens holten die Pakete ab und brachten sie nach Mainz. Dort fiel den beiden Männern das Stollenpaket in die Hände.

Der Skandal um die verlorenen Daten der LBB hatte eine neue Debatte über die Sicherheit von Kundendaten ausgelöst, die auch nach der ungewöhnlichen Aufklärung des Falles vermutlich weitergehen dürfte. Die Landesbank hat 1,9 Millionen Kreditkarten ausgegeben. Sie stellt auch Karten für andere Firmen bereit, etwa den Automobilclub ADAC und den Internet-Versandhändler Amazon.

Quelle: tagesschau.de
 
19. Dezember 2008, 17.06 Uhr
red
 
 
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