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Immer mehr Frankfurter sind pflegebedürftig

Immer mehr Frankfurter sind auf Pflege angewiesen, wie aus den Daten des Bürgeramt, Statistik und Wahlen hervorgeht.
Laut den veröffentlichten Zahlen der pflegebedürftigen Leistungsempfängerinnen und -empfänger für das Jahr 2007 erhielten im Dezember 2007 insgesamt 15934 Frankfurterinnen und Frankfurter Leistungen aus der Pflegeversicherung. Das macht 2,5 Prozent der Frankfurter Bevölkerung aus. Es bedeutet einen Anstieg der Pflegebedürftigen um 14,9 Prozent im Gegensatz zum Jahr 1999. Zwei Drittel der Leistungsempfängerinnen, 67 Prozent, waren Frauen. Ende 1999 lag der Frauenanteil bei 69,2 Prozent und ist somit leicht gesunken.
Steigender Anteil der Pflegebedürftigen in Pflegestufe I

Über die Hälfte der Frankfurter Pflegebedürftigen, 52,2 Prozent, war 2007 der Pflegestufe eins zugeordnet. Ein gutes Drittel, 34,3 Prozent, der Pflegestufe zwei und 13,2 Prozent der Pflegestufe drei. Der Anteil der Menschen, die der Pflegestufe drei angehörten, hat sich damit seit 1999 stetig verringert. Ende des Jahres 1999 lag er noch bei 16,7 Prozent. Ebenfalls rückläufig waren die Anteile bei den Leistungsempfängerinnen und -empfängern der Pflegestufe zwei. Im Jahr 1999 gehörten 36,6 Prozent der Frankfurter Pflegebedürftigen zu dieser Gruppe. Spiegelbildlich hat sich der Anteil der Menschen, die Leistungen der Pflegestufe eins bezogen, seit 1999 von 46,6 kontinuierlich auf 52,2 Prozent erhöht.

Die Zuordnung zu den Pflegestufen obliegt dem medizinischen Dienst der Krankenversicherungen. Dieser prüft, ob und in welchem Grad ein Mensch pflegebedürftig ist. Wie umfangreich und häufig ein Patient zum Beispiel beim Waschen, Anziehen, Essen oder Einkaufen betreut werden muss, bildet die Grundlage dieser Einteilung in eine Pflegestufe.
Die meisten Pflegebedürftigen werden Zuhause betreut

Die größte Bedeutung bei der Betreuung der Pflegebedürftigen hatte Ende des Jahres 2007 die häusliche Pflege. Lediglich ein knappes Viertel der 15934 Pflegebedürftigen, insgesamt 3926 Menschen, war in einem Pflegeheim untergebracht. Fast 8000 und damit knappt die Hälfte wurden allein von Angehörigen betreut. Das verbleibende Viertel nahm zu Hause die Hilfe eines ambulanten Pflegedienstes in Anspruch. Diese Zahlen zeigen, dass, anders als gemeinhin angenommen wird, zur Zeit der überwiegende Teil der Pflege im häuslichen Umfeld geleistet wird. Es ist allerdings anzunehmen, dass durch die zu erwartende demographische Entwicklung in Zukunft die institutionelle Hilfe in der Pflege eine größere Rolle spielen wird.
Unterschiede zwischen Frauen und Männern erkennbar

Bei der Inanspruchnahme der verschiedenen Arten der Pflegeleistungen lassen sich Unterschiede zwischen Männern und Frauen feststellen. Deutlich mehr als jeder zweite männliche Pflegebedürftige, also 59 Prozent, wurde zu Hause und nur von einem Angehörigen betreut. Die Pflege eines ambulanten Pflegedienstes nahmen nur 22,6 Prozent in Anspruch. Lediglich 18,4 Prozent der männlichen Pflegebedürftigen waren stationär in einem Heim untergebracht.

Zwar wurde auch bei den weiblichen Pflegebedürftigen der größte Teil zu Hause allein von den Angehörigen betreut, doch lag ihr Anteil merklich unter 50 Prozent. Gut 27 Prozent der weiblichen Pflegebedürftigen wurden durch einen ambulanten Pflegedienst unterstützt, und fast 28 Prozent waren stationär in einem Heim untergebracht.pia
 
8. April 2009, 08.38 Uhr
Jasmin_Takim
 
 
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