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House of Finance eröffnet
"Willkommen auf der größten Bildungsbaustelle Deutschlands" - so begrüßte Uni-Präsident Rudolf Steinberg die Spitzen der Finanzbranche bei der Eröffnung des House of Finance, in dem künftig Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler forschen und lehren sollen. Und tatsächlich sind nicht nur die umliegenden Hörsaal- und Mensagebäude eine Baustelle, auch am House of Finance selbst muss noch ein bisschen gewerkelt werden bis es bezugsfertig ist. Gleichwohl übergab Ministerpräsident Roland Koch (CDU) heute die Schlüssel an den Hausherren, den Direktor des House of Finance Paul Bernd Spahn. Die Erwartungen an ihn und die versammelte Professorenschaft ist hoch: das House of Finance soll die Bünde zwischen Frankfurter Finanzwelt und der Universität enger knüpfen, 26 Professoren und 180 weitere Wissenschaftler werden bald in dem Gebäude am Campus Westend ihre Forschungsarbeit aufnehmen. Das bei einem 30 Millionen Euro teuren Gebäude Geld nicht alles sei, sagte ausgerechnet Bundesbankpräsident Ottmar Issing: "Das House of Finance verkörpert das Gegenteil eines Elfenbeinturms der Forschung - es muss die Begegnung zwischen Theorie und Praxis fördern."
30. Mai 2008, 17.48 Uhr
Nils Bremer
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