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Gelungener Auftakt für “Lichter”

“Die Vorstellung ist ausverkauft” hieß es gestern Abend an der Kasse des ersten “Lichter”-Filmfestivals im Atelierfrankfurt. Viele Interessierte waren zum Eröffnungsabend der neuen “Filmtage Frankfurt” gekommen und mussten enttäuscht wieder von dannen ziehen. Doch für die “Lichter”-Veranstalter um Gregor Maria Schubert und Stephan Limbach war das eher ein Grund zur Freude. Gerne hätten sie zwar noch mehr Gäste eingelassen, doch die beiden insgesamt 120 Zuschauer fassenden Kinosäle im Atelierfrankfurt waren bereits brechend voll. Zu sehen gab es den interessanten Dokumentarfilm “Zigeuener” von Stanislaw Mucha, als Festival-Opener eine durchaus gute und zu lebhaften Diskussionen ansteckende Wahl.

“Auf unserem Festival soll auch gerne viel geredet werden”, betonte Schubert in seiner Eröffnungsrede, bedankte sich bei Helfern, Partnern und Sponsoren und freute sich über das rege Interesse. “Vor ein paar Monaten hätten wir das Ganze noch gar nicht geglaubt”, so Schubert weiter, “aber wir haben das gerockt.” Man merkte der Veranstaltung die Liebe und das Engagement an, mit dem das Team eine neue Plattform für die regionale Filmkunst auf die Beine stellen wollte. Und wenn auch die Stühle in den beiden improvisierten Kinoräumen nicht gerade die bequemsten sind, so ließen Projektion und Atmosphäre nichts zu wünschen übrig. Gefeiert wurde danach bei Gulasch und Getränken nebenan in den Räumen der Freitagsküche, die das Festivalgeschehen mit kulinarischen Spezialitäten (norditalienische Küche, brasilianische Küche) begleiten wird.

Auch das umfangreiche Rahmenprogramm mit Kunstfilmen, Kurzfilmen, Partys, Trashfilm-Abenden und allerlei mehr kann sich sehen lassen. Vor dem Gebäude des Ateliers steht ein alter VW-Bus, “das exklusivste Kino von allen mit nur 3 Plätzen”, so Schubert, in dem Filme auf einem kleinen Fernseher gezeigt werden, die es nicht ins Wettbewerbsprogramm geschafft haben. Am Sonntagabend werden der MBF-Förderpreis für die Langfilme und ein Kurzfilmpreis verliehen, zur Filmtage-Jury gehören die Frankfurter Filmemacher Birgit Lehmann, Bahman Kormi und eDIT-Leiter Sebastian Popp. “Es ist ein bisschen wie ein Familientreffen hier”, meinte Birgit Lehmann am gestrigen Eröffnungsabend angesichts der vielen Kollegen, die gekommen waren, um endlich wieder ein Festival zu erleben, das ganz auf die hessische Filmbranche zugeschnitten ist. “So etwas”, sagt Lehmann, “hat uns hier lange gefehlt. Hoffentlich wird eine Tradition daraus”. Das hoffte auch Gregor Maria Schubert - und nach dem gelungenen Eröffnungsabend hoffen das eigentlich alle.

 
14. März 2008, 09.22 Uhr
andreas dosch
 
 
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