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Frankfurt gedenkt Adorno

Er war ein bedeutender Denker und Philosoph, er gründete die Frankfurter Schule mit, lehrte an der Goetheuniversität Soziologie und Philosophie und spielte eine wichtige Rolle bei den 68er Stundentenrevolten. Die Rede ist von Theodor W. Adorno, der heute vor 40 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben ist.

Obwohl seine Arbeiten und Thesen weltweit beachtet sind, so hat Adorno für Frankfurt eine ganz besondere Bedeutung. Hier ist er am 11. September 1903 geboren und in der Schönen Aussicht aufgewachsen. Musste er zwar als Soziologe mit jüdischer Abstammung während des zweiten Weltkriegs Deutschland verlassen, so hat es ihn doch wieder zurück in die Heimat gezogen. Ab 1949 half er beim Wiederaufbau des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt und wurde schließlich auch dessen Direktor.

Zu seinen Lebzeiten veröffentlichte er etliche Werke, darunter der Essay-Band „Dialektik der Aufklärung“, den er zusammen mit seinem Kollegen Max Horkheimer verfasste. Doch auch nach seinem Tod bereichert Adorno den Literaturmarkt weiter. So erschien im vergangenen Jahr ein Band, der den Briefwechsel zwischen Adorno und dem Philosophen Siegfried Kracauer dokumentiert. Jetzt will der Suhrkamp-Verlag, anlässlich des vierzigsten Todestages, ein weiteres Buch heraus bringen, das seine Vorlesungen zum Thema Ästhetik zum Inhalt haben soll. Bis zur Buchmesse im Oktober wird das Werk in den Läden stehen.

Schon 2003 gab es Feierlichleiten zu Ehren Adornos, denn Frankfurt feierte seinen 100. Geburtstag. Heute legen Vertreter der Stadt einen Kranz auf Adornos Grab am Frankfurter Hauptfriedhof nieder.

Text: Christina Weber, Foto: wiki
 
6. August 2009, 14.33 Uhr
Jasmin_Takim
 
 
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