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Die Mimi von morgen: Tatyana Bogacheva
Eine großartige Operngala zum 150. Geburtstag von Giacomo Puccini hat es am Sonntag in der Alten Oper gegeben. Die Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl spielte unter ihrem Chefdirigenten Hermann Beuer die schönsten Ausschnitte aus den beliebtesten Puccini-Opern.
Eigentlich sind Opern-Gala-Abende ja so eine Sache: Da werden Arien und Duette völlig aus dem Zusammenhang gerissen, auf ihre tönende Wirkung reduziert. Oftmals kombinieren das dann noch die Konzertveranstalter mit Stimmen, die einmal ganz großartig waren. Manchmal jedoch, und zugegebenermaßen geschieht dies ganz selten, sind bei solchen Abenden tatsächlich Entdeckungen zu machen. Tatyana Bogacheva ist ein solcher Fall. Die in Kazan (Russland) geborene Sopranistin ist hierzulande noch nahezu unbekannt, bestenfalls mag man ihren Namen noch mit der Düsseldorfer „Norma“ in Verbindung bringen. - Doch mehr nicht.
Dann kam die Überraschung: Bogacheva sang in der Alten Oper die Arie „Si, mi chiamano Mimi“ und das Duett „O soave fanciulla“ aus der Bohème. Und selbst hartgesottene Konzertgängern mussten eingestehen, dass hier eine Mimi auf der Bühne steht, die noch eine ganz große Karriere vor sich haben kann. Kraftvoll, dennoch jugendlich, sauber in Artikulation und Intonation - wenngleich sie das „U“ seltsam slawisch abdunkelte -, brillant im Ausdruck. Solche Highlights machen Gala-Abende zu echten Erlebnissen. Und Bogacheva ist ein Name auf den man unbedingt künftig achten muss.
Eigentlich sind Opern-Gala-Abende ja so eine Sache: Da werden Arien und Duette völlig aus dem Zusammenhang gerissen, auf ihre tönende Wirkung reduziert. Oftmals kombinieren das dann noch die Konzertveranstalter mit Stimmen, die einmal ganz großartig waren. Manchmal jedoch, und zugegebenermaßen geschieht dies ganz selten, sind bei solchen Abenden tatsächlich Entdeckungen zu machen. Tatyana Bogacheva ist ein solcher Fall. Die in Kazan (Russland) geborene Sopranistin ist hierzulande noch nahezu unbekannt, bestenfalls mag man ihren Namen noch mit der Düsseldorfer „Norma“ in Verbindung bringen. - Doch mehr nicht.
Dann kam die Überraschung: Bogacheva sang in der Alten Oper die Arie „Si, mi chiamano Mimi“ und das Duett „O soave fanciulla“ aus der Bohème. Und selbst hartgesottene Konzertgängern mussten eingestehen, dass hier eine Mimi auf der Bühne steht, die noch eine ganz große Karriere vor sich haben kann. Kraftvoll, dennoch jugendlich, sauber in Artikulation und Intonation - wenngleich sie das „U“ seltsam slawisch abdunkelte -, brillant im Ausdruck. Solche Highlights machen Gala-Abende zu echten Erlebnissen. Und Bogacheva ist ein Name auf den man unbedingt künftig achten muss.
20. Oktober 2008, 09.43 Uhr
DerChristian
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