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Foto: Imago/Star-Media
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Corona-Pandemie

Schluss für die hessischen Impfzentren

Am Donnerstag schließen offiziell alle 28 hessischen Impfzentren. Mit knapp 580 000 Impfungen ließen sich in Frankfurt hessenweit die meisten Menschen impfen. Während die Stadt auch weiterhin ein Impfzentrum anbietet, sollen hessenweit vor allem Arztpraxen übernehmen.
Nach knapp neun Monaten schließen am Donnerstag offiziell alle hessischen Impfzentren. Mehr als 5000 Menschen trugen in dieser Zeit dazu bei, dass in den Impfzentren insgesamt rund 4,7 Millionen Schutzimpfungen gegen das Coronavirus verabreicht wurden. In Frankfurt wird auch weiterhin in einem Impfzentrum geimpft; schon am 21. September eröffnete dies in kleinerer Form in der Messehalle 1.2 neu. Auch im Main-Kinzig-Kreis und dem Kreis Gießen können sich die Bürgerinnen und Bürger weiterhin an eigenen zentralen Stellen immunisieren lassen. Weil die Impfkampagne mittlerweile weit voran geschritten ist und die Impfstoffe zudem schneller lieferbar sind, sollen hessenweit ab dem 1. Oktober aber vor allem Haus- und Fachärzt:innen die Impfungen weiterführen.

Ende Dezember 2020 startete die Impfkampagne gegen das Coronavirus in Hessen. Aufgrund des anfangs nur begrenzt zur Verfügung stehenden Impfstoffs, impften zunächst nur mobile Teams in Senioren- und Pflegeheimen oder Krankenhäuser das medizinische Personal, das auf den Covid-Intensivstationen arbeitete. Im Januar öffneten dann die ersten sechs Impfzentren, bevor einen Monat später auch in den weiteren 22 Impfzentren geimpft werden konnte. Wegen des geringen Impfstoffs lief die Kampagne zunächst jedoch nur langsam an: Im Januar ließen sich lediglich 162 388 Menschen in den Impfzentren immunisieren. Zwischen März und Mai stieg die Zahl der Erstimpfungen in Hessen aber deutlich und überstieg bereits die 1,5 Millionen-Marke.

„Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Geschichte geschrieben“

„In unseren 28 hessischen Impfzentren ist von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den mehr als 270 vergangenen Tagen Geschichte geschrieben worden“, sagte Innenminister Peter Beuth (CDU) rückblickend. „Als unsere Landkreise und kreisfreien Städte Ende 2020 innerhalb kürzester Zeit mit dem Aufbau der Einrichtungen betraut wurden, gab es keine Blaupausen oder Erfahrungswerte, auf die zurückgegriffen werden konnte.“ Die gesamte Organisation in und um die Impfzentren habe neuaufgesetzt werden müssen.

Mittlerweile sind rund 60 Prozent aller Corona-Schutzimpfungen in Hessen in einem Impfzentrum erfolgt. Die Zentren seien zum „Stabilitätsanker für den millionenfachen Schutz vor dem Corona-Virus“ geworden, so Beuth. In der Frankfurter Festhalle ließen sich im hessenweiten Vergleich die meisten Menschen impfen. 316 652 Erst- und 263 854 Zweitimpfungen wurden dort durchgeführt. Mit einigem Abstand folgt das Impfzentrum des Kreises Offenbach mit 139 116 Erst- und 121 906 Zweitimpfungen.

Der Impfstoff von Biontech wurde in Hessen mit Abstand am häufigsten verimpft. 3,2 Millionen Impfungen wurden mit dem Biontech-Impfstoff durchgeführt, gefolgt von Moderna, AstraZeneca und Johnson & Johnson. Die Kosten für den Betrieb der 28 Impfzentren stehen noch nicht fest. Das Innenministerium rechnet jedoch mit etwa 50,4 Millionen Euro pro Monat. Die Kosten teilen sich Land und Bund jeweils zur Hälfte.
 
30. September 2021, 10.49 Uhr
loe
 
 
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