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Banzer lockert G8

Das hessische Schulsystem, insbesondere die verkürzte Gymnasialzeit von neun auf acht Jahre (G8), gehört seit dem Landtagswahlkampf zu den meist debattierten Problemen des Landes. Gestern legte Jürgen Banzer (CDU), der nach dem Rücktritt von Karin Wolff als Justiz- und neuer Kultusminister fungiert, sein angekündigtes Programm zur umstrittenen Verkürzung der Gymnasialzeit vor. Demnach solle G8 der Regelfall in Hessen sein, so wie es in Deutschland und Europa Normalität sei. Kooperative Gesamtschulen (KGS) dürfen künftig zwischen G8 und dem neunjährigen Gymnasialzweig wählen.


Das Elf-Punkte-Programm zielt weniger auf die Anhäufung von Wissen als auf die Vermittlung von Kern- und Methodenkompetenzen. Kriterium für einen Gymnasialabschluss sei die Hochschulreife, nicht die Wissensmenge. Die einzelnen Schulen erhalten mehr Entscheidungsspielraum, um gerade in der Übergangsphase auf Probleme der Lehrplangestaltung vor Ort flexibel reagieren zu können. Auch die Anzahl der Klassenarbeiten wird variiert, mehr Lehrer sollen die Klassengrößen auf höchstens 30 begrenzen. Die Vorgaben von Banzers Vorgängerin Wolff zu Nachmittagsunterricht und Hausaufgabenverteilung werden weitgehend zurückgenommen. Wann die Schule in die zweite Fremdsprache einsteigt, bleibt ihr freigestellt.


Nach Ansicht der FDP erfahre durch das Programm ein großes Problem in der hessischen Schulpolitik eine Lösung, die SPD bezeichnete es als unzureichend. Die Grünen sehen das Programm näher an ihren eigenen Positionen als die bisherigen Aussagen der CDU. Bevor eine Entscheidung im Parlament getroffen wird, will Banzer sein Programm noch auf drei Regionalkonferenzen mit Schulleitern besprechen und gegebenenfalls weitere Änderungen vornehmen.

 
27. Mai 2008, 10.36 Uhr
red
 
 
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